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Die neue DIN 4226-1: 2001-07 'Gesteinskörnungen für Beton und Mörtel - Normale und schwere Gesteinskörnungen' wurde im August 2002 bauaufsichtlich eingeführt. Sie ist damit verbindlich und ersetzt die bislang gültige Norm aus dem Jahre 1983. Inhaltlich wurden dabei wesentliche Bestandteile der künftigen europäischen Norm für Gesteinskörnungen, der DIN EN 12 620, übernommen, die bereits im Entwurf vorliegt, und vermutlich ab dem 01.07.2003 eingeführt wird. Schwerpunktmäßig wird ein Überblick über folgende wesentlichen Änderungen geben, die bei der Prüfung von Gesteinskörnungen nach den neuen Normen zu beachten sind: (1) Relevante Prüfnormen, (2) Änderungen bei bekannten Prüfverfahren, (3) neue Prüfverfahren und (4) erforderliche Geräte und Prüfmittel. Die Auswirkungen der neuen DIN 4226-1: 2001-07 auf das Prüfwesen sind zum großen Teil geringfügig, erfordern aber eine entsprechende Schulung des Personals, Anschaffung neuer Prüfgeräte und Prüfmittel sowie Anpassungen im Bereich von Vordrucken und Formblättern. Folgende prüftechnische Verfahren zur Prüfung allgemeiner Eigenschaften werden ausführlich behandelt: (1) Korngrößenverteilung und Gehalt an Feinanteilen, (2) Beurteilung von Feinanteilen, (3) Kornform (Plattigkeitskennzahl und Kornformkennzahl), (4) Kornrohdichte und Wasseraufnahme, (5) Frostwiderstand, (6) Chlorid- und Sulfatgehalt, (7) organische Bestandteile, (8) leichtgewichtige organische Bestandteile und (9) petrographische Beschreibung. Auf Prüfverfahren für Eigenschaften bei besonderen Anwendungsgebieten wird nur kurz eingegangen. Die Prüfung dieser Eigenschaften, wie z.B. Widerstand gegen Abrieb, Widerstand gegen Zertrümmerung, Festigkeit, Widerstand gegen Verschleiß erfolgt nach der Normenreihe DIN EN 1097 ff und wird in der Regel durch externe, entsprechend ausgestattete Labors durchgeführt. Der Frost-Tausalz-Widerstand ist hingegen ein Kennwert, der bei Gesteinskörnungen sehr häufig gefordert wird. Der Nachweis für die Frost-Tausalz-Beständigkeit ist in der DIN 4226-1: 2001-07 mit dem Magnesiumsulfat-Verfahren (DIN EN 1367-2 ) neu geregelt.
Die neue DIN 4226-1: 2001-07 'Gesteinskörnungen für Beton und Mörtel - Normale und schwere Gesteinskörnungen' wurde im August 2002 bauaufsichtlich eingeführt. Sie ist damit verbindlich und ersetzt die bislang gültige Norm aus dem Jahre 1983. Inhaltlich wurden dabei wesentliche Bestandteile der künftigen europäischen Norm für Gesteinskörnungen, der DIN EN 12 620, übernommen, die bereits im Entwurf vorliegt, und vermutlich ab dem 01.07.2003 eingeführt wird. Schwerpunktmäßig wird ein Überblick über folgende wesentlichen Änderungen geben, die bei der Prüfung von Gesteinskörnungen nach den neuen Normen zu beachten sind: (1) Relevante Prüfnormen, (2) Änderungen bei bekannten Prüfverfahren, (3) neue Prüfverfahren und (4) erforderliche Geräte und Prüfmittel. Die Auswirkungen der neuen DIN 4226-1: 2001-07 auf das Prüfwesen sind zum großen Teil geringfügig, erfordern aber eine entsprechende Schulung des Personals, Anschaffung neuer Prüfgeräte und Prüfmittel sowie Anpassungen im Bereich von Vordrucken und Formblättern. Folgende prüftechnische Verfahren zur Prüfung allgemeiner Eigenschaften werden ausführlich behandelt: (1) Korngrößenverteilung und Gehalt an Feinanteilen, (2) Beurteilung von Feinanteilen, (3) Kornform (Plattigkeitskennzahl und Kornformkennzahl), (4) Kornrohdichte und Wasseraufnahme, (5) Frostwiderstand, (6) Chlorid- und Sulfatgehalt, (7) organische Bestandteile, (8) leichtgewichtige organische Bestandteile und (9) petrographische Beschreibung. Auf Prüfverfahren für Eigenschaften bei besonderen Anwendungsgebieten wird nur kurz eingegangen. Die Prüfung dieser Eigenschaften, wie z.B. Widerstand gegen Abrieb, Widerstand gegen Zertrümmerung, Festigkeit, Widerstand gegen Verschleiß erfolgt nach der Normenreihe DIN EN 1097 ff und wird in der Regel durch externe, entsprechend ausgestattete Labors durchgeführt. Der Frost-Tausalz-Widerstand ist hingegen ein Kennwert, der bei Gesteinskörnungen sehr häufig gefordert wird. Der Nachweis für die Frost-Tausalz-Beständigkeit ist in der DIN 4226-1: 2001-07 mit dem Magnesiumsulfat-Verfahren (DIN EN 1367-2 ) neu geregelt.
Prüfung von Gesteinskörnungen - Änderungen durch die neue Normung
Arens, P. (author)
Schüttgut ; 9 ; 101-104
2003
4 Seiten, 1 Bild, 6 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Abriebfestigkeit , Baustoff , Beton , DIN-Norm , Euronorm , Feinkorn , Frostbeständigkeit , Gestein , Kornform , Korngrößenmessung , Korngrößenverteilung , Körnung , Messen chemischer Größen , Messen mechanischer Größen , Mörtel , Natursand , Naturstein , Normung , Prüfgerät , Prüfmittel , Prüfnorm , Prüfverfahren , Prüfvorschrift , Schotterstein , Straßenbau
Panorama - Gesteinskörnungen für Beton - Die neue Norm bringt Änderungen (Teil 1)
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