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Kontrolliertes Flammrichten nach dem t5/3-Konzept
Ein kontrolliertes Durchführen des Flammrichtens ist eine Grundvoraussetzung für die qualifizierte Verarbeitung von konventionellen und neueren Stahlsorten. Die entscheidende Frage, unter welchen Bedingungen das Flammrichten eine bleibende Festigkeitsveränderung bewirkt, kann durch die Messung der Abkühlgeschwindigkeit genauer beantwortet werden als die normativ vorgegebene Messung der Oberflächentemperatur. In Versuchen zur Messung der Oberflächentemperatur ergaben sich Toleranzen von ca. +/- 50 Grad C. (Einflussfaktoren: unterschiedliche Wärmeableitungsbedingungen, Autogenflamme, - Qualität der Blechoberfläche träge Anzeige der Temperatur am Messgerät). Die Messung der Oberflächentemperatur kann nur einen Richtwert sein für den Flammrichtvorgang, mit der Einteilung - oberhalb 700 Grad C (Austenitisierungsbereich) oder unterhalb 700 Grad C (im Werkstoff erfolgt noch keine Austenitisierung). Die Bestimmung der Abkühlgeschwindigkeit t5/3 im erwärmten Bereich ermöglicht eine genauere Aussage zum Verhalten des Werkstoffes hinsichtlich Verminderung der mechanischen Gütewerte und ist in der Praxis mit Kontaktthermometer und Uhr relativ einfach durchzuführen. Durch die Ermittlung der Abkühlgeschwindigkeit t5/3 erhält man gleichfalls Informationen zur Aufheizrate (richtige Brennerauswahl) und der Findung der optimalen erwärmten Zone (Richtfigur). Die Versuche und spätere praktische Anwendung haben gezeigt, dass ein Optimum des Richteffektes im Zusammenhang mit der t5/3-Zeit steht. Zu lange t5/3-Zeiten (> 420 sek), führen trotz Einhaltung der Oberflächentemperatur 700 Grad C zu Fertigungsminderung und zu geringen Richterfolgen.
Kontrolliertes Flammrichten nach dem t5/3-Konzept
Ein kontrolliertes Durchführen des Flammrichtens ist eine Grundvoraussetzung für die qualifizierte Verarbeitung von konventionellen und neueren Stahlsorten. Die entscheidende Frage, unter welchen Bedingungen das Flammrichten eine bleibende Festigkeitsveränderung bewirkt, kann durch die Messung der Abkühlgeschwindigkeit genauer beantwortet werden als die normativ vorgegebene Messung der Oberflächentemperatur. In Versuchen zur Messung der Oberflächentemperatur ergaben sich Toleranzen von ca. +/- 50 Grad C. (Einflussfaktoren: unterschiedliche Wärmeableitungsbedingungen, Autogenflamme, - Qualität der Blechoberfläche träge Anzeige der Temperatur am Messgerät). Die Messung der Oberflächentemperatur kann nur einen Richtwert sein für den Flammrichtvorgang, mit der Einteilung - oberhalb 700 Grad C (Austenitisierungsbereich) oder unterhalb 700 Grad C (im Werkstoff erfolgt noch keine Austenitisierung). Die Bestimmung der Abkühlgeschwindigkeit t5/3 im erwärmten Bereich ermöglicht eine genauere Aussage zum Verhalten des Werkstoffes hinsichtlich Verminderung der mechanischen Gütewerte und ist in der Praxis mit Kontaktthermometer und Uhr relativ einfach durchzuführen. Durch die Ermittlung der Abkühlgeschwindigkeit t5/3 erhält man gleichfalls Informationen zur Aufheizrate (richtige Brennerauswahl) und der Findung der optimalen erwärmten Zone (Richtfigur). Die Versuche und spätere praktische Anwendung haben gezeigt, dass ein Optimum des Richteffektes im Zusammenhang mit der t5/3-Zeit steht. Zu lange t5/3-Zeiten (> 420 sek), führen trotz Einhaltung der Oberflächentemperatur 700 Grad C zu Fertigungsminderung und zu geringen Richterfolgen.
Kontrolliertes Flammrichten nach dem t5/3-Konzept
Neudel, J. (author)
2002
8 Seiten, 3 Bilder, 10 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Flammrichten Unlegierter Baustaehle
TIBKAT | 1971
Flammrichten normal‐ und hochfester Baustähle
Wiley | 2019
|Flammrichten normal‐ und hochfester Baustähle
Wiley | 2019
|UB Braunschweig | 2020
|TIBKAT | 2020
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