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Wassermengen- und Gewässergüte-Monitoring im Einzugsgebiet der Ruhr
Zur Sicherung der Wasserversorgung des rechtsrheinisch-westfälischen Industriegebiets betreibt der Ruhrverband im Einzugsgebiet der Ruhr seit Jahrzehnten eine integrierte Wassermengen- und Wassergütebewirtschaftung. Für die wassermengenwirtschaftlichen Belange steht ein großes Talsperrensystem mit einer Staukapazität von 474 Mio. m3 zur Verfügung. Die zur Überwachung und Steuerung des komplexen wasserwirtschaftlichen Systems aufgebauten Monitoringsysteme, die flächendeckend Wassermengen- und gewässergütewirtschaffliche Informationen zeitnahe und zuverlässig zur Verfügung stellen, werden im Beitrag vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulicht. So konnte z.B. im Rahmen des integralen Flussgebietsmanagements durch erhöhte Abgaben von Zuschusswasser aus den Talsperren die für die aquatische Biozönose kritischen Sauerstoff- und Ammoniakkonzentration vermieden werden. Weiterhin ist vorgesehen, dass auch die stationären Messsysteme zur Steuerung der Belüftungseinrichtungen an der unteren Ruhr in das Konzept der Güteüberwachung integriert werden. Darüber hinaus soll auch zur Bestimmung von Transportraten konservativer bzw. konservierbarer Wasserinhaltsstoffe nicht mehr nur von Stichproben, sondern in zunehmenden Maße von Tages- oder Wochenmischproben ausgegangen werden.
Wassermengen- und Gewässergüte-Monitoring im Einzugsgebiet der Ruhr
Zur Sicherung der Wasserversorgung des rechtsrheinisch-westfälischen Industriegebiets betreibt der Ruhrverband im Einzugsgebiet der Ruhr seit Jahrzehnten eine integrierte Wassermengen- und Wassergütebewirtschaftung. Für die wassermengenwirtschaftlichen Belange steht ein großes Talsperrensystem mit einer Staukapazität von 474 Mio. m3 zur Verfügung. Die zur Überwachung und Steuerung des komplexen wasserwirtschaftlichen Systems aufgebauten Monitoringsysteme, die flächendeckend Wassermengen- und gewässergütewirtschaffliche Informationen zeitnahe und zuverlässig zur Verfügung stellen, werden im Beitrag vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulicht. So konnte z.B. im Rahmen des integralen Flussgebietsmanagements durch erhöhte Abgaben von Zuschusswasser aus den Talsperren die für die aquatische Biozönose kritischen Sauerstoff- und Ammoniakkonzentration vermieden werden. Weiterhin ist vorgesehen, dass auch die stationären Messsysteme zur Steuerung der Belüftungseinrichtungen an der unteren Ruhr in das Konzept der Güteüberwachung integriert werden. Darüber hinaus soll auch zur Bestimmung von Transportraten konservativer bzw. konservierbarer Wasserinhaltsstoffe nicht mehr nur von Stichproben, sondern in zunehmenden Maße von Tages- oder Wochenmischproben ausgegangen werden.
Wassermengen- und Gewässergüte-Monitoring im Einzugsgebiet der Ruhr
Water quantity and quality monitoring in the Ruhr river catchment basin
Morgenschweis, G. (author) / Nusch, E.A. (author)
Wasser und Boden ; 55 ; 9-17
2003
9 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Gewässer , Fluss (Gewässer) , Wasserwirtschaft , Qualitätssicherung , Trinkwasser , Wasserversorgung , Überwachung , Hydrologie , Messstelle , Datenerfassung , Visualisierung , Füllstand , Füllstandsmessung , Durchflussmessung , Probenahme , Schadstoffbelastung , Schwermetalle , Schadstoffkonzentration , Cadmium , Nickel , Zink
Wassermengenbewirtschaftung im Einzugsgebiet der Ruhr : Simulation und Echtzeitbetrieb
UB Braunschweig | 2003
|75 Jahres Talsperrenbewirtschaftung im Einzugsgebiet der Ruhr
Tema Archive | 1980
|Wassermengenbewirtschaftung im Einzugsgebiet der Ruhr: Simulation und Echtzeitbetrieb [online]
BASE | 2003
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