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Die katastrophalen Auswirkungen von Tunnelbränden auf Mensch und Technik zu vermeiden, ist Ziel umfassender Tunnelbrandversuche mit wirklichkeitsnahen Brandlasten. Daraus konnten wertvolle Kenntnisse gewonnen werden hinsichtlich der Selbstrettungsmöglichkeiten der Tunnelbenutzer sowie bezüglich der Toxizität der Brandgase. Hauptgefahr beim Tunnelbrand sind der Verlust der Orientierungsfähigkeit durch Brandrauch und die Erstickungsgefahr einerseits sowie herabstürzende, abplatzende Betonteile andererseits, letzteres vor allem für die Retter. Versuchsbrände in einem stillgelegten Bergwerkstunnel in Nordnorwegen sowie diverse Laborversuche lieferten eine Vielzahl von Daten über die Temperatur-Zeitverläufe, die Entwicklung der CO-Konzentration sowie die Veränderung der Sichtweite durch zunehmende optische Dichte der Rauchgase. Auch die Auswirkungen auf die Betonoberflächen der Tunnelinnenschalen wurden ausführlich untersucht. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die bauliche Gestaltung neuer Tunnelprojekte sowie für die Ertüchtigung bestehender Bauten abgeleitet. Oberstes Gebot ist dabei die schnelle Entfernung von Personen aus dem Gefahrenbereich durch ein dichtes Netz von Notausgängen, sichere Fluchtwege und ausreichende Belüftungssysteme. Die Gefahr von Betonabplatzungen kann durch entsprechende Faserzuschläge verringert werden. Nicht zuletzt sollte der vorbeugende Brandschutz durch Videoüberwachung und Brandmeldesysteme sowie ein sicheres Funknetz im Tunnel im Blick stehen.
Die katastrophalen Auswirkungen von Tunnelbränden auf Mensch und Technik zu vermeiden, ist Ziel umfassender Tunnelbrandversuche mit wirklichkeitsnahen Brandlasten. Daraus konnten wertvolle Kenntnisse gewonnen werden hinsichtlich der Selbstrettungsmöglichkeiten der Tunnelbenutzer sowie bezüglich der Toxizität der Brandgase. Hauptgefahr beim Tunnelbrand sind der Verlust der Orientierungsfähigkeit durch Brandrauch und die Erstickungsgefahr einerseits sowie herabstürzende, abplatzende Betonteile andererseits, letzteres vor allem für die Retter. Versuchsbrände in einem stillgelegten Bergwerkstunnel in Nordnorwegen sowie diverse Laborversuche lieferten eine Vielzahl von Daten über die Temperatur-Zeitverläufe, die Entwicklung der CO-Konzentration sowie die Veränderung der Sichtweite durch zunehmende optische Dichte der Rauchgase. Auch die Auswirkungen auf die Betonoberflächen der Tunnelinnenschalen wurden ausführlich untersucht. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die bauliche Gestaltung neuer Tunnelprojekte sowie für die Ertüchtigung bestehender Bauten abgeleitet. Oberstes Gebot ist dabei die schnelle Entfernung von Personen aus dem Gefahrenbereich durch ein dichtes Netz von Notausgängen, sichere Fluchtwege und ausreichende Belüftungssysteme. Die Gefahr von Betonabplatzungen kann durch entsprechende Faserzuschläge verringert werden. Nicht zuletzt sollte der vorbeugende Brandschutz durch Videoüberwachung und Brandmeldesysteme sowie ein sicheres Funknetz im Tunnel im Blick stehen.
Brände in unterirdischen Verkehrsanlagen
Fires in subsurface transportation facilities
Kordina, K. (author)
Bautechnik ; 80 ; 327-328
2003
2 Seiten, 18 Bilder, 4 Tabellen, 26 Quellen
Article (Journal)
German
Brände in unterirdischen Verkehrsanlagen
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