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Bestimmung der temperaturinduzierten Bewegung einer fügenlosen Brücke
Bei der Nesenbachtal-Brücke in Stuttgart handelt es sich um eine fugenlose monolithische Brücke. An sie schließen sich unmittelbar an beiden Seiten Tunnelbauwerke an. Die durch Temperaturveränderungen hervorgerufenen Verformungen des Bauwerkes, die nicht in die Tunnel übertragen werden durften, wurden über eine Finite-Elemente-Modellierung vorhergesagt. Es wurden geodätische Messungen durchgeführt, um die tatsächlichen Verformungen nachzuweisen. Die Betontemperatur wurde aus 10 Sensoren gemittelt, die in 2 Querschnitten in der Fahrbahn eingegossen waren. Die Entfernung zwischen den Widerlagern wurde mit einem elektro-optischen Entfernungsmesser ermittelt. Weiter wurden verschiedene Punkte des Bauwerkes mit Reflektoren signalisiert und mit motorisierten selbstzielenden Tachymetern mit gleicher Abtastrate und Beobachtungsdauer wie die Betontemperatur vermessen. Außerdem wurden die Änderung der Querneigung der Fahrbahn in Brückenmitte und der Widerlager in Längsrichtung mit Neigungsmessern gemessen. Das eingesetzte Auswertekonzept wird vorgestellt (dynamisches Deformationsmodell). Mit den durchgeführten Messungen und Berechnungen konnten die von der statischen Berechnung vorhergesagten Bewegungen bestätigt werden. Die festgestellte Bewegung der Widerlager in Folge der Temperaturausdehnung lassen eine Beeinträchtigung der Tunnelbauwerke nicht erwarten. Ingenieurgeodätische Methoden sind somit gut geeignet, um Annahmen zu Konstruktions- und Materialeigenschaften zu überprüfen.
Bestimmung der temperaturinduzierten Bewegung einer fügenlosen Brücke
Bei der Nesenbachtal-Brücke in Stuttgart handelt es sich um eine fugenlose monolithische Brücke. An sie schließen sich unmittelbar an beiden Seiten Tunnelbauwerke an. Die durch Temperaturveränderungen hervorgerufenen Verformungen des Bauwerkes, die nicht in die Tunnel übertragen werden durften, wurden über eine Finite-Elemente-Modellierung vorhergesagt. Es wurden geodätische Messungen durchgeführt, um die tatsächlichen Verformungen nachzuweisen. Die Betontemperatur wurde aus 10 Sensoren gemittelt, die in 2 Querschnitten in der Fahrbahn eingegossen waren. Die Entfernung zwischen den Widerlagern wurde mit einem elektro-optischen Entfernungsmesser ermittelt. Weiter wurden verschiedene Punkte des Bauwerkes mit Reflektoren signalisiert und mit motorisierten selbstzielenden Tachymetern mit gleicher Abtastrate und Beobachtungsdauer wie die Betontemperatur vermessen. Außerdem wurden die Änderung der Querneigung der Fahrbahn in Brückenmitte und der Widerlager in Längsrichtung mit Neigungsmessern gemessen. Das eingesetzte Auswertekonzept wird vorgestellt (dynamisches Deformationsmodell). Mit den durchgeführten Messungen und Berechnungen konnten die von der statischen Berechnung vorhergesagten Bewegungen bestätigt werden. Die festgestellte Bewegung der Widerlager in Folge der Temperaturausdehnung lassen eine Beeinträchtigung der Tunnelbauwerke nicht erwarten. Ingenieurgeodätische Methoden sind somit gut geeignet, um Annahmen zu Konstruktions- und Materialeigenschaften zu überprüfen.
Bestimmung der temperaturinduzierten Bewegung einer fügenlosen Brücke
Kuhlmann, H. (author)
2003
8 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Conference paper
German
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|BERICHT - Erkenntnisse aus Messungen an der fugenlosen Brücke über das Nesenbachtal in Stuttgart
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