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Flammgeschützte Klebefasern und Untersuchungen zum Einsatz für innovative textile Flächengebilde
Mit der Herstellung von flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern auf Copolyester- bzw. Polyesterurethanbasis wurde in Verbindung mit der flammhemmend ausgerüsteten Polyestermatrix ein Materialverbund geschaffen, der die in Zukunft zu erwartenden höheren Anforderungen an Textilverbunde in der Auto-, Luftfahrt- und Heimtextilienindustrie gerecht wird. Bei der Entwicklung der flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern wurden 2 Routen mit erfolgversprechenden Ergebnissen beschritten. Herstellung von oligomeren, phosphorhaltigen Copolyester und deren Umsetzung mit Diisocyanaten Umesterung von Dimethylterephthalat mit Glykolgemischen und Einbau von 3-(Hydroxyphenylphosphenyl)-propionsäure oder 9,10-Dihydro-9-oxa-10-[2,3-dicarboxypropyl]-phosphaphenanthren-10-oxid in das Copolyestermolekül. Letzterer Variante ist auf Grund ihrer effizienteren Technologie der Vorzug zu geben. Wichtig ist, dass der Phosphorgehalt in der Klebefaser > 0,9 % betragen muß, damit eine ausreichende flammhemmende Wirkung erreicht werden kann. Durch ausgewogene Kombinationen der Reaktanten gelang es, amorphe bis teilkristalline Copolyester mit definierter Molmasse und im Vergleich zu kommerziellen Klebefasern adäquaten Hafteigenschaften zu entwickeln. Dabei musste ein Kompromiss geschlossen werden zwischen der Klebefähigkeit (Adhäsion), die mit dem amorphen Charakter zunimmt, und der mechanischen Belastbarkeit (Kohäsion), die mit dem Kristallinitätsgrad ansteigt. Durch Hybridvliesherstellung auf der Nadelvliesanlage des TITK und anschließende Thermofusions- sowie Bondierversuche, gelang nach Vorliegen der Prüfergebnisse der Nachweis der Gebrauchstüchtigkeit der flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern im Vergleich zu kommerziellen Produkten. Signifikante Unterschiede im Brennverhalten der Probanden wurden erst bei einem Klebefaseranteil > 25 Masse-% festgestellt, da im Materialverbund mit weniger Klebefasern die flammhemmend ausgerüstete Polyethylenterephthalatfaser Trevira CS eigenschaftsbestimmend ist.
Flammgeschützte Klebefasern und Untersuchungen zum Einsatz für innovative textile Flächengebilde
Mit der Herstellung von flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern auf Copolyester- bzw. Polyesterurethanbasis wurde in Verbindung mit der flammhemmend ausgerüsteten Polyestermatrix ein Materialverbund geschaffen, der die in Zukunft zu erwartenden höheren Anforderungen an Textilverbunde in der Auto-, Luftfahrt- und Heimtextilienindustrie gerecht wird. Bei der Entwicklung der flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern wurden 2 Routen mit erfolgversprechenden Ergebnissen beschritten. Herstellung von oligomeren, phosphorhaltigen Copolyester und deren Umsetzung mit Diisocyanaten Umesterung von Dimethylterephthalat mit Glykolgemischen und Einbau von 3-(Hydroxyphenylphosphenyl)-propionsäure oder 9,10-Dihydro-9-oxa-10-[2,3-dicarboxypropyl]-phosphaphenanthren-10-oxid in das Copolyestermolekül. Letzterer Variante ist auf Grund ihrer effizienteren Technologie der Vorzug zu geben. Wichtig ist, dass der Phosphorgehalt in der Klebefaser > 0,9 % betragen muß, damit eine ausreichende flammhemmende Wirkung erreicht werden kann. Durch ausgewogene Kombinationen der Reaktanten gelang es, amorphe bis teilkristalline Copolyester mit definierter Molmasse und im Vergleich zu kommerziellen Klebefasern adäquaten Hafteigenschaften zu entwickeln. Dabei musste ein Kompromiss geschlossen werden zwischen der Klebefähigkeit (Adhäsion), die mit dem amorphen Charakter zunimmt, und der mechanischen Belastbarkeit (Kohäsion), die mit dem Kristallinitätsgrad ansteigt. Durch Hybridvliesherstellung auf der Nadelvliesanlage des TITK und anschließende Thermofusions- sowie Bondierversuche, gelang nach Vorliegen der Prüfergebnisse der Nachweis der Gebrauchstüchtigkeit der flammhemmend ausgerüsteten Klebefasern im Vergleich zu kommerziellen Produkten. Signifikante Unterschiede im Brennverhalten der Probanden wurden erst bei einem Klebefaseranteil > 25 Masse-% festgestellt, da im Materialverbund mit weniger Klebefasern die flammhemmend ausgerüstete Polyethylenterephthalatfaser Trevira CS eigenschaftsbestimmend ist.
Flammgeschützte Klebefasern und Untersuchungen zum Einsatz für innovative textile Flächengebilde
Meusel, E. (author)
AiF ; 1-82
2002
82 Seiten, 12 Bilder, 31 Tabellen, 53 Quellen
Report
German
Chemiefaser , Copolyester , Polymermatrix-Verbundwerkstoff , Verbundtextil , chemische Synthese , Umesterung , Phosphor , flammhemmende Ausrüstung , amorphes Polymer , Molmasse , Adhäsion , Kohäsion , Kristallinitätsgrad , Vliesstoffherstellen , Heißsiegeln , Bondieren , Brennverhalten , Polyesterurethan
Textile Flachengebilde beschichten und kaschieren
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