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Stabilisierung von Brückenpfeilern durch Zementinjektionen
Vorgestellt wird eine Manschettenrohrinjektion, mit der die Standsicherheit von Brückenpfeilern in kürzester Zeit wiederhergestellt werden kann. Beschrieben werden dazu die durchgeführten Bohr- und Verpressmaßnahmen: (1) Injektion des Sedimentbereiches unterhalb der Gründung und innerhalb des Spundwandkastens mit einer Wasser-Zement-Suspension zur Verfüllung von eventuell durch Unterspülung der Spundwand entstandenen Hohlräumen. Die Setzungsempfindlichkeit des Gründungsbereiches wurde dadurch vermindert. Weiterhin wurde die Injektion bis in eine Teufe von ca. 9,20 m geführt und damit auch der Bereich zwischen 7 - 9,20 m unterhalb der Spundwände (Übergangsbereich zum Fels) stabilisiert. (2) Auffüllung des inneren und äußeren Bereiches des Spundwandkastens zur Herstellung des statischen Gleichgewichtes mit Sand, Kies und Schotter. Die Überprüfung des Injektionserfolges erfolgte über die Auswertung der injektionstechnischen Parameter und durch Verdichtungsbohrungen (2. lnjektionsphase). Diese Verdichtungsbohrungen wurden zwischen die Bohrungen der 1. lnjektionsphase angesetzt und mit 5 - 15 Grad Neigung unter den Pfeiler geführt. Die Anordnungen der Bohrungen und injektionstechnischen Parameter konnten optimal gewählt werden. So betrug z.B. die Gesamtverpressmenge in der 1. Injektionsphase in 7,90 m Tiefe rund 4700 kg und im gleichen Teufenbereich in der 2. Injektionsphase nur 230 kg.
Stabilisierung von Brückenpfeilern durch Zementinjektionen
Vorgestellt wird eine Manschettenrohrinjektion, mit der die Standsicherheit von Brückenpfeilern in kürzester Zeit wiederhergestellt werden kann. Beschrieben werden dazu die durchgeführten Bohr- und Verpressmaßnahmen: (1) Injektion des Sedimentbereiches unterhalb der Gründung und innerhalb des Spundwandkastens mit einer Wasser-Zement-Suspension zur Verfüllung von eventuell durch Unterspülung der Spundwand entstandenen Hohlräumen. Die Setzungsempfindlichkeit des Gründungsbereiches wurde dadurch vermindert. Weiterhin wurde die Injektion bis in eine Teufe von ca. 9,20 m geführt und damit auch der Bereich zwischen 7 - 9,20 m unterhalb der Spundwände (Übergangsbereich zum Fels) stabilisiert. (2) Auffüllung des inneren und äußeren Bereiches des Spundwandkastens zur Herstellung des statischen Gleichgewichtes mit Sand, Kies und Schotter. Die Überprüfung des Injektionserfolges erfolgte über die Auswertung der injektionstechnischen Parameter und durch Verdichtungsbohrungen (2. lnjektionsphase). Diese Verdichtungsbohrungen wurden zwischen die Bohrungen der 1. lnjektionsphase angesetzt und mit 5 - 15 Grad Neigung unter den Pfeiler geführt. Die Anordnungen der Bohrungen und injektionstechnischen Parameter konnten optimal gewählt werden. So betrug z.B. die Gesamtverpressmenge in der 1. Injektionsphase in 7,90 m Tiefe rund 4700 kg und im gleichen Teufenbereich in der 2. Injektionsphase nur 230 kg.
Stabilisierung von Brückenpfeilern durch Zementinjektionen
Ernst & Sohn Special ; 60-61
2003
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1986
|Online Contents | 1995
UB Braunschweig | 1991
|TIBKAT | 1991
|Optimierung der Betondeckung von Brückenpfeilern
Wiley | 2000
|