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The guideline for the geomechanical design of underground structures with conventional excavation
Die Werkvertragsnorm ÖNORM B2203 regelt die vertraglichen Belange im Untertagebau. Die Fassungen von 1983 und 1994 enthalten auch Elemente der Gebirgstypisierung. Im Zuge der Überarbeitung der ÖN B2203 im Jahr 2001 wurden alle Belange der Gebirgscharakterisierung aus der Werkvertragsnorm eliminiert. Eine Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik erstellte eine Richtlinie für die geomechanische Planung von Untertagebauarbeiten mit zyklischem Vortrieb, die im Oktober 2001 erschien und auf welche die ÖNORM B2203-1 Bezug nimmt. Die Richtlinie beschreibt die für eine Planung und Bauausführung von Untertagebauten erforderlichen Schritte aus technischer Sicht. Der in der Richtlinie skizzierte schrittweise Vorgang soll einen ingenieurmäßigen Zugang zur Thematik fördern. In der Planungsphase basieren die Vortriebs- und Ausbaukonzepte auf Gebirgsverhaltenstypen, die aus den Gebirgsarten und den das Verhalten beeinflussenden Faktoren abgeleitet werden. Das Systemverhalten beschreibt das Verhalten des Systems Ausbau-Gebirge. Die Ermittlung des Systemverhaltens stützt sich auf Datenauswertung ausgeführter Projekte und wird durch numerische Simulationen an geeigneten Modellen unterstützt. Während des Baus wird die Planung mithilfe von geologischen Aufnahmen, Beobachtungen und Auswertung von Messungen verfeinert. Das vorhergesagte und beobachtete Verhalten wird laufend verglichen. Treten Abweichungen zwischen prognostiziertem und beobachtetem Verhalten auf, ermöglicht die systematische Vorgangsweise eine umfassende Analyse. Damit wird eine ständige Weiterentwicklung des Tunnelbaus ermöglicht und gefördert. Bei Einhaltung des in der Richtlinie vorgegebenen Ablaufs ist eine relativ einfache technische Überprüfung der Planung möglich. Die in der Richtlinie geforderte durchgängige Dokumentation sollte zudem ermöglichen, die Erfahrungen verschiedener Bauwerke besser nutz- und vergleichbar zu machen, was auf längere Sicht zu einer Verbesserung von Planungs- und Baumethoden führen sollte.
The guideline for the geomechanical design of underground structures with conventional excavation
Die Werkvertragsnorm ÖNORM B2203 regelt die vertraglichen Belange im Untertagebau. Die Fassungen von 1983 und 1994 enthalten auch Elemente der Gebirgstypisierung. Im Zuge der Überarbeitung der ÖN B2203 im Jahr 2001 wurden alle Belange der Gebirgscharakterisierung aus der Werkvertragsnorm eliminiert. Eine Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik erstellte eine Richtlinie für die geomechanische Planung von Untertagebauarbeiten mit zyklischem Vortrieb, die im Oktober 2001 erschien und auf welche die ÖNORM B2203-1 Bezug nimmt. Die Richtlinie beschreibt die für eine Planung und Bauausführung von Untertagebauten erforderlichen Schritte aus technischer Sicht. Der in der Richtlinie skizzierte schrittweise Vorgang soll einen ingenieurmäßigen Zugang zur Thematik fördern. In der Planungsphase basieren die Vortriebs- und Ausbaukonzepte auf Gebirgsverhaltenstypen, die aus den Gebirgsarten und den das Verhalten beeinflussenden Faktoren abgeleitet werden. Das Systemverhalten beschreibt das Verhalten des Systems Ausbau-Gebirge. Die Ermittlung des Systemverhaltens stützt sich auf Datenauswertung ausgeführter Projekte und wird durch numerische Simulationen an geeigneten Modellen unterstützt. Während des Baus wird die Planung mithilfe von geologischen Aufnahmen, Beobachtungen und Auswertung von Messungen verfeinert. Das vorhergesagte und beobachtete Verhalten wird laufend verglichen. Treten Abweichungen zwischen prognostiziertem und beobachtetem Verhalten auf, ermöglicht die systematische Vorgangsweise eine umfassende Analyse. Damit wird eine ständige Weiterentwicklung des Tunnelbaus ermöglicht und gefördert. Bei Einhaltung des in der Richtlinie vorgegebenen Ablaufs ist eine relativ einfache technische Überprüfung der Planung möglich. Die in der Richtlinie geforderte durchgängige Dokumentation sollte zudem ermöglichen, die Erfahrungen verschiedener Bauwerke besser nutz- und vergleichbar zu machen, was auf längere Sicht zu einer Verbesserung von Planungs- und Baumethoden führen sollte.
The guideline for the geomechanical design of underground structures with conventional excavation
Richtlinie für die geomechanische Planung von Untertagebauarbeiten mit zyklischem Vortrieb
Schubert, W. (author) / Goricki, A. (author) / Riedmüller, G. (author)
Felsbau ; 21 ; 13-18
2003
6 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 25 Quellen
Article (Journal)
English
Guideline for geomechanical design for underground structures with continuous excavation
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|Information systems for geomechanical monitoring in underground structures
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