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Non-destructive testing of fired tunnel walls. The Mont-Blanc Tunnel case study
Während die visuelle Prüfung nur die Oberfläche erfasst und Bohrkerne nur örtlich begrenzte Informationen liefern, soll hier die Verteilung der geschädigten Randzonen zerstörungsfrei untersucht werden. In dem Tunnel herrschten beim Brand Temperaturen zwischen 800 und 1000 Grad C über eine Zeit von 53 Stunden, im Zentrum des Herdes bis 1200 Grad C. Es erfolgten Untersuchungen mit der Laufzeitmessung an der Oberfläche zwischen einer auftreffenden Stahlkugel als Sender und 15 Beschleunigungsaufnehmern als Empfänger. Weiterhin gelangte die seismische Refraktionsmethode zum Einsatz, bei der in Durchschallung an der Oberfläche die Laufzeit einer Oberflächenwelle und die Laufzeit einer in die geschädigte Zone gebrochene Welle, die an der Grenzfläche zum ungeschädigten oder weniger geschädigten Bereich geführt, gemessen werden. Daraus kann die Schichttiefe ermittelt werden. Schließlich gelangte noch die Bodenradarmethode im Frequenzbereich von 500 MHz bis zu einigen GHz zum Einsatz. Die Messungen wurden in einem stark geschädigten Bereich, in einem moderat geschädigten Bereich und in einem ungeschädigten Bereich vorgenommen. Die Temperaturen im ungeschädigten Bereich lagen unter 80 Grad C, wie Kernentnahmen zeigten. Der Bodenradar erlaubt ein grobes Erkennen stark geschädigter Schichten. Die jeweils über 10 Messungen gemittelten Werte der Laufzeit charakterisieren diese Schichten näher, wie Vergleiche mit den parallel ermittelten mechanischen Eigenschaften dieser Schichten zeigten. Vor allem stark geschädigte Bereiche konnten gut erkannt werden, während für die anderen geschädigten Bereiche Vergleiche mit mechanischen Werten nötig sind. (Tietz, H.-D.)
Non-destructive testing of fired tunnel walls. The Mont-Blanc Tunnel case study
Während die visuelle Prüfung nur die Oberfläche erfasst und Bohrkerne nur örtlich begrenzte Informationen liefern, soll hier die Verteilung der geschädigten Randzonen zerstörungsfrei untersucht werden. In dem Tunnel herrschten beim Brand Temperaturen zwischen 800 und 1000 Grad C über eine Zeit von 53 Stunden, im Zentrum des Herdes bis 1200 Grad C. Es erfolgten Untersuchungen mit der Laufzeitmessung an der Oberfläche zwischen einer auftreffenden Stahlkugel als Sender und 15 Beschleunigungsaufnehmern als Empfänger. Weiterhin gelangte die seismische Refraktionsmethode zum Einsatz, bei der in Durchschallung an der Oberfläche die Laufzeit einer Oberflächenwelle und die Laufzeit einer in die geschädigte Zone gebrochene Welle, die an der Grenzfläche zum ungeschädigten oder weniger geschädigten Bereich geführt, gemessen werden. Daraus kann die Schichttiefe ermittelt werden. Schließlich gelangte noch die Bodenradarmethode im Frequenzbereich von 500 MHz bis zu einigen GHz zum Einsatz. Die Messungen wurden in einem stark geschädigten Bereich, in einem moderat geschädigten Bereich und in einem ungeschädigten Bereich vorgenommen. Die Temperaturen im ungeschädigten Bereich lagen unter 80 Grad C, wie Kernentnahmen zeigten. Der Bodenradar erlaubt ein grobes Erkennen stark geschädigter Schichten. Die jeweils über 10 Messungen gemittelten Werte der Laufzeit charakterisieren diese Schichten näher, wie Vergleiche mit den parallel ermittelten mechanischen Eigenschaften dieser Schichten zeigten. Vor allem stark geschädigte Bereiche konnten gut erkannt werden, während für die anderen geschädigten Bereiche Vergleiche mit mechanischen Werten nötig sind. (Tietz, H.-D.)
Non-destructive testing of fired tunnel walls. The Mont-Blanc Tunnel case study
Zerstörungsfreie Prüfung von brandgeschädigten Tunnelwänden. Fallstudie zum Mont-Blanc-Tunnel
Abraham, O. (author) / Derobert, X. (author)
NDT&E International ; 36 ; 411-418
2003
8 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 18 Quellen
Article (Journal)
English
British Library Online Contents | 1999
|Building tunnel under Mont Blanc
Engineering Index Backfile | 1964
|Progress in Tunnel Ventilation - The Mont Blanc Tunnel
British Library Conference Proceedings | 2001
|Driving of tunnel under Mont Blanc
Engineering Index Backfile | 1963
|Elastomeric bedding in Mont Blanc tunnel
Engineering Index Backfile | 1969
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