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Die Vereinigung Waldorfpädagogik Weimar e.V. hat zwei Neubauten geplant, um den zusätzlichen Bedarf an Klassenräumen aufzunehmen, die in einem sensiblen Ensemble mit drei Einzeldenkmalen aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Man entschied sich für ein Stahlbetonskelett als Tragwerk, die nichttragenden Wandteile wurden in Stampflehm ausgeführt. Für die Verbesserung der Wärmedämmung ist bei den Außenwänden ein mineralischer Leichtlehm (Lehm, Muschelkalksand, Blähschiefer, Hobelspäne, Weizenstroh aus biologischem Anbau) mit einer Rohdichte von 650 kg/m3 bis 700 kg/m3 (30 dB) verwendet worden. Die Innenwände wurden aufgrund der Schallschutzanforderung aus Schwerlehm mit einer Rohdichte von ca. 1600 kg/m3 (> 47 dB) hergestellt. Im Dachgeschoss ist die neue Heizzentrale für das gesamte Schulgelände untergebracht. Für einen weiteren Bauabschnitt, der zwei Einzeldenkmale als Fachwerkhäuser einschließt, ist der Baustoff Lehm zur Verbesserung der Wärmedämmung und Speicherfähigkeit weiterhin ein Thema. Er soll innen vor das Fachwerk in mindestens 20 cm Stärke gestampft werden. Es wurde eine Wandheizung eingebaut, die neben der guten Austrocknung und Trockenhaltung der Wandbaustoffe eine hohe Behaglichkeit durch die Strahlungswärme erzielt. Die Heizleitungen werden an der Rauminnenseite der kältesten Bauteile verlegt und eingeputzt. Die Raumtemperatur kann unter 20 Grad C abgesenkt werden.
Die Vereinigung Waldorfpädagogik Weimar e.V. hat zwei Neubauten geplant, um den zusätzlichen Bedarf an Klassenräumen aufzunehmen, die in einem sensiblen Ensemble mit drei Einzeldenkmalen aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Man entschied sich für ein Stahlbetonskelett als Tragwerk, die nichttragenden Wandteile wurden in Stampflehm ausgeführt. Für die Verbesserung der Wärmedämmung ist bei den Außenwänden ein mineralischer Leichtlehm (Lehm, Muschelkalksand, Blähschiefer, Hobelspäne, Weizenstroh aus biologischem Anbau) mit einer Rohdichte von 650 kg/m3 bis 700 kg/m3 (30 dB) verwendet worden. Die Innenwände wurden aufgrund der Schallschutzanforderung aus Schwerlehm mit einer Rohdichte von ca. 1600 kg/m3 (> 47 dB) hergestellt. Im Dachgeschoss ist die neue Heizzentrale für das gesamte Schulgelände untergebracht. Für einen weiteren Bauabschnitt, der zwei Einzeldenkmale als Fachwerkhäuser einschließt, ist der Baustoff Lehm zur Verbesserung der Wärmedämmung und Speicherfähigkeit weiterhin ein Thema. Er soll innen vor das Fachwerk in mindestens 20 cm Stärke gestampft werden. Es wurde eine Wandheizung eingebaut, die neben der guten Austrocknung und Trockenhaltung der Wandbaustoffe eine hohe Behaglichkeit durch die Strahlungswärme erzielt. Die Heizleitungen werden an der Rauminnenseite der kältesten Bauteile verlegt und eingeputzt. Die Raumtemperatur kann unter 20 Grad C abgesenkt werden.
Waldorfschule Weimar
Architecture. The Waldorf-school in Weimar
Nummert, A. (author)
Wohnung + Gesundheit ; 25 ; 7-8
2003
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Online Contents | 1983
|Freie Waldorfschule Uhlandshohe, Stuttgart
British Library Online Contents | 2007
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