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Einsatz elektro-hydraulischer Antriebssysteme. Aktive Dämpfung seilgetragener Bauwerke
Seilgetragene Brückenkonstruktionen neigen zu Strukturschwingungen; die bisher eingesetzten passiven Dämpfungssysteme zielen jedoch nur auf eine Dämpfung der Tragkabelkonstruktion. In diesem Beitrag wird das im Forschungsprojekt Active Control in Civil Engineering (ACE) entwickelte elektro-hydraulische Aktorkonzept zur aktiven Dämpfung von Schrägseilbrücken vorgestellt, das die Anbringung von Aktoren an den deckseitigen Aufhängepunkten einiger Tragkabel vorsieht und vor allem die Bewegungen des Decks reduzieren soll. Es werden die theoretischen Grundlagen erläutert, die statischen und dynamischen Kennwerte beurteilt sowie Meßergebnisse interpretiert. Das entwickelte Aktorkonzept gewährleistet, daß die hohen statischen Lasten (Kabelvorspannung) leistungsneutral kompensiert werden. Aus der Analyse der Lastverhältnisse kann die Aktordynamik als Funktion von Seilkraft und -länge abgeschätzt werden. Es zeigt sich, daß die Aktorsteife etwa 30-mal höher ist als die Kabelsteife, während das Masseverhältnis maximal bei 0,5 zu erwarten ist. Die Funktionsfähigkeit und Effizienz des Konzepts wurde in Versuchen nachgewiesen, bei denen die dynamischen Verhältnisse der Normandiebrücke zugrundegelegt wurden. Danach ist davon auszugehen, daß auch in Großbauwerken die Aktordynamik etwa um einen Faktor 40 höher ist als die zu dämpfenden Bauwerksfrequenzen (0,5 Hz bis 3 Hz).
Einsatz elektro-hydraulischer Antriebssysteme. Aktive Dämpfung seilgetragener Bauwerke
Seilgetragene Brückenkonstruktionen neigen zu Strukturschwingungen; die bisher eingesetzten passiven Dämpfungssysteme zielen jedoch nur auf eine Dämpfung der Tragkabelkonstruktion. In diesem Beitrag wird das im Forschungsprojekt Active Control in Civil Engineering (ACE) entwickelte elektro-hydraulische Aktorkonzept zur aktiven Dämpfung von Schrägseilbrücken vorgestellt, das die Anbringung von Aktoren an den deckseitigen Aufhängepunkten einiger Tragkabel vorsieht und vor allem die Bewegungen des Decks reduzieren soll. Es werden die theoretischen Grundlagen erläutert, die statischen und dynamischen Kennwerte beurteilt sowie Meßergebnisse interpretiert. Das entwickelte Aktorkonzept gewährleistet, daß die hohen statischen Lasten (Kabelvorspannung) leistungsneutral kompensiert werden. Aus der Analyse der Lastverhältnisse kann die Aktordynamik als Funktion von Seilkraft und -länge abgeschätzt werden. Es zeigt sich, daß die Aktorsteife etwa 30-mal höher ist als die Kabelsteife, während das Masseverhältnis maximal bei 0,5 zu erwarten ist. Die Funktionsfähigkeit und Effizienz des Konzepts wurde in Versuchen nachgewiesen, bei denen die dynamischen Verhältnisse der Normandiebrücke zugrundegelegt wurden. Danach ist davon auszugehen, daß auch in Großbauwerken die Aktordynamik etwa um einen Faktor 40 höher ist als die zu dämpfenden Bauwerksfrequenzen (0,5 Hz bis 3 Hz).
Einsatz elektro-hydraulischer Antriebssysteme. Aktive Dämpfung seilgetragener Bauwerke
Use of electrohydraulic drive systems
Bonefeld, R. (author)
O + P. Ölhydraulik und Pneumatik ; 47 ; 592-598
2003
7 Seiten, 12 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Einsatz elektro-hydraulischer Antriebe zur aktiven Dämpfung mechanischer Strukturen
Tema Archive | 2002
|Elektro-hydraulischer Gleichlauf im Parksystem
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