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Hochwasserschäden am Schürmannbau. Teil 4 - Instandsetzung der Untergeschosse
(Forts. aus Heft 8 (2003), S. 473-480) Der so genannte Schürmann Bau in Bonn wurde im Rohbau durch Hochwasser infolge eines nicht bestimmungsgemäßen Hochwasserschutzes stark geschädigt und so zum größten Bauschadensfall der Bundesrepublik. In einem vierteiligen Beitrag wird das gesamte Projekt vorgestellt vom Schadenshergang über die Sanierung bis zum Umbau als Funkhaus. Der vorliegende vierte Teil befasst sich mit der Wiederherstellung der Untergeschosse und den Sanierungsmaßnahmen an der Weißen Wanne sowie tragenden Stahlbetonbauteilen. Zunächst wurde die Weiße Wanne mittels Rissverpressung instand gesetzt und abgedichtet. Die vorhandene ein Meter dicke Bodenplatte zeigte keine ausreichende Standsicherheit mehr und wurde daher mit einer 70 cm dicken Aufbetonplatte ertüchtigt, die zudem auch die abzutragenden Lasten aus Stützen und Wänden aufnehmen kann. Der Anschluss erfolgte durch leicht konisches Anspitzen der Stütze über die Plattendicke. Um die vorhandene Bewehrung weitestmöglich zu erhalten, wurden notwendige Wanddurchbrüche und Auflagertaschen mittels Hochdruck-Wasserstrahlen hergestellt. Wo die alte Platte statisch mitwirken muss, wurde eine zusätzliche Verdübelung des Aufbetons durchgeführt. Zur Wiederherstellung der Wasserdichtigkeit wurden in verschiedenen Ebenen Injektionsschläuche verlegt, die einen dichten Anschluss des Aufbetons an den Bestand gewährleisten.
Hochwasserschäden am Schürmannbau. Teil 4 - Instandsetzung der Untergeschosse
(Forts. aus Heft 8 (2003), S. 473-480) Der so genannte Schürmann Bau in Bonn wurde im Rohbau durch Hochwasser infolge eines nicht bestimmungsgemäßen Hochwasserschutzes stark geschädigt und so zum größten Bauschadensfall der Bundesrepublik. In einem vierteiligen Beitrag wird das gesamte Projekt vorgestellt vom Schadenshergang über die Sanierung bis zum Umbau als Funkhaus. Der vorliegende vierte Teil befasst sich mit der Wiederherstellung der Untergeschosse und den Sanierungsmaßnahmen an der Weißen Wanne sowie tragenden Stahlbetonbauteilen. Zunächst wurde die Weiße Wanne mittels Rissverpressung instand gesetzt und abgedichtet. Die vorhandene ein Meter dicke Bodenplatte zeigte keine ausreichende Standsicherheit mehr und wurde daher mit einer 70 cm dicken Aufbetonplatte ertüchtigt, die zudem auch die abzutragenden Lasten aus Stützen und Wänden aufnehmen kann. Der Anschluss erfolgte durch leicht konisches Anspitzen der Stütze über die Plattendicke. Um die vorhandene Bewehrung weitestmöglich zu erhalten, wurden notwendige Wanddurchbrüche und Auflagertaschen mittels Hochdruck-Wasserstrahlen hergestellt. Wo die alte Platte statisch mitwirken muss, wurde eine zusätzliche Verdübelung des Aufbetons durchgeführt. Zur Wiederherstellung der Wasserdichtigkeit wurden in verschiedenen Ebenen Injektionsschläuche verlegt, die einen dichten Anschluss des Aufbetons an den Bestand gewährleisten.
Hochwasserschäden am Schürmannbau. Teil 4 - Instandsetzung der Untergeschosse
Flood damage of the Schürmannbau. Part 4 - Repair of basement stories
Eibl, J. (author) / Ruckenbrod, C. (author) / Schalter, F.H. (author) / Haß, H. (author) / Löffler, M. (author) / Schmid, C. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 481-489
2003
9 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Sanierung , Wasserdichtigkeit , Baustatik , Hochwasser , Gebäude , Schadensfall , Reparatur , Beton , Bewehrung , Stahlbeton
TIBKAT | 1991
|TIBKAT | 1988
|Springer Verlag | 2019
|Versicherung von Hochwasserschäden
Springer Verlag | 2020
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