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Planungskriterien zur Enteisenung durch Filtration über inertes Filtermaterial
In Auswertung einer Vielzahl von Betriebs- und Versuchsergebnissen zur Eisen(II)-Filtration über inertes Filtermaterial, vorzugsweise Quarzsand, wurde die bekannte Bemessungsformel verändert und erweitert. An Stelle des pH-Wertes im Filterablauf wird jetzt der pH-Wert im Filterzulauf verwendet, zusätzlich ist der Parameter Säurekapazität im Filterzulauf eingeführt worden. Veränderungen ergaben sich in den Einflussfunktionen für die Wassertemperatur und für das Verhältnis Filtergeschwindigkeit/Filterschichthöhe. Die aktualisierten Formeln können zur Bemessung von Filteranlagen in Wasserwerken mit geringer Kapazität und unproblematischen Rohwässern angewandt werden, bei denen aufwendige kleintechnische Versuche aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchgeführt werden können. Es können folgende Werte verwendet werden: für aerobe Fahrweise: Aktivitätskonstante (AK) = 0,13, für mikroaerobe Fahrweise: AK = 0,10, Eisengehalt im Filtrat = 0,05 mg/l. Diese Werte gelten für Filterlaufzeiten < 6 h. Mit fortschreitender Filterlaufzeit tritt eine z.T. wesentliche Verbesserung der Filtratbeschaffenheit ein, so dass bei den in der Praxis erreichbaren Filterlaufzeiten bis zu 100 h und mehr der mittlere Eisengehalt im Filtrat < 0,02 mg/l liegen wird. Die Formeln können auch für die Planung und Auswertung von Versuchen genutzt werden. Zum Nachweis der Enteisenungsaktivität reichen Versuche mit einer Filterlaufzeit von < 6 h aus. Zur Klärung des hydraulischen Verhaltens, d.h. des Verlaufes des Filterwiderstandes, sind dagegen Versuche über die volle Filterlaufzeit bis zum Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes für den Filterwiderstand erforderlich.
Planungskriterien zur Enteisenung durch Filtration über inertes Filtermaterial
In Auswertung einer Vielzahl von Betriebs- und Versuchsergebnissen zur Eisen(II)-Filtration über inertes Filtermaterial, vorzugsweise Quarzsand, wurde die bekannte Bemessungsformel verändert und erweitert. An Stelle des pH-Wertes im Filterablauf wird jetzt der pH-Wert im Filterzulauf verwendet, zusätzlich ist der Parameter Säurekapazität im Filterzulauf eingeführt worden. Veränderungen ergaben sich in den Einflussfunktionen für die Wassertemperatur und für das Verhältnis Filtergeschwindigkeit/Filterschichthöhe. Die aktualisierten Formeln können zur Bemessung von Filteranlagen in Wasserwerken mit geringer Kapazität und unproblematischen Rohwässern angewandt werden, bei denen aufwendige kleintechnische Versuche aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchgeführt werden können. Es können folgende Werte verwendet werden: für aerobe Fahrweise: Aktivitätskonstante (AK) = 0,13, für mikroaerobe Fahrweise: AK = 0,10, Eisengehalt im Filtrat = 0,05 mg/l. Diese Werte gelten für Filterlaufzeiten < 6 h. Mit fortschreitender Filterlaufzeit tritt eine z.T. wesentliche Verbesserung der Filtratbeschaffenheit ein, so dass bei den in der Praxis erreichbaren Filterlaufzeiten bis zu 100 h und mehr der mittlere Eisengehalt im Filtrat < 0,02 mg/l liegen wird. Die Formeln können auch für die Planung und Auswertung von Versuchen genutzt werden. Zum Nachweis der Enteisenungsaktivität reichen Versuche mit einer Filterlaufzeit von < 6 h aus. Zur Klärung des hydraulischen Verhaltens, d.h. des Verlaufes des Filterwiderstandes, sind dagegen Versuche über die volle Filterlaufzeit bis zum Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes für den Filterwiderstand erforderlich.
Planungskriterien zur Enteisenung durch Filtration über inertes Filtermaterial
Design parameters for iron removal by filtration applying inert filter material
Böhler, E. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 144 ; 589-597
2003
9 Seiten, 7 Bilder, 38 Quellen
Article (Journal)
German
Planungskriterien zur Enteisenung durch Filtration über dolomitische Materialien
Tema Archive | 1999
|Tema Archive | 1987
|Planungskriterien für 'Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen?
Online Contents | 1995
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