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Instandsetzen, Erneuern und Verstärken in der architektonischen Umsetzung. Umbau und Erweiterung Stadtbad Schöneberg, Berlin
Anhand des Stadtbades Schöneberg in Berlin wird gezeigt, wie die Instandsetzung, Erneuerung und Verstärkung bestehender (historischer)Gebäude in der architektonischen Umsetzung erfolgen kann. Im Vordergrund stehen der baukonstruktive Aspekt der Planung und Realisierung sowie die architektonische Leitidee in Bezug auf Funktion, Konstruktion und Gestalt. Das 1920 errichtete, mittlerweile baufällige Bad sollte modernisiert und als zeitgemäßes Freizeitbad in seiner ursprünglichen Nutzung wiedereröffnet werden. Der sachliche Altbau in basilikaler Form gliedert sich in einen Kopfbau mit Eingangshalle, einen Mittelteil mit Schwimmhalle sowie zwei Erschließungstürme, von denen der höhere ehemals einen großen Wasserbehälter aufnahm. Als Besonderheit waren die Fenster erst oberhalb der Augenhöhe installiert. Um modernen Anforderungen an Sichtbeziehungen nach außen zu ermöglichen, ohne die Konstruktion an sich zu verändern, erhielt das Gebäude eine umhüllende Glasveranda, die ursprünglichen Außenwände, nun zwischen Veranda und Schwimmbecken gelegen, wurden geöffnet. So entstand eine offene, helle Umgebung bei gleichzeitigem Raumgewinn. Möglich wurde das Konzept, da die historische Hallenkonstruktion im Wesentlichen aus Hauptstützen HEB 280 als Pendelstützen im 7-Meter-Abstand mit Unterzügen aus zwei INP 360 und mittigen Nebenstützen besteht. So war nur jeder zweite Fensterpfeiler als durchgehende Stütze ausgebildet. Geschildert wird der Ablauf der Arbeiten mit teilweise statisch kritischen Zwischenbauständen und der komplexen Erneuerung der nutzungsbedingt anspruchsvollen Haustechnik.
Instandsetzen, Erneuern und Verstärken in der architektonischen Umsetzung. Umbau und Erweiterung Stadtbad Schöneberg, Berlin
Anhand des Stadtbades Schöneberg in Berlin wird gezeigt, wie die Instandsetzung, Erneuerung und Verstärkung bestehender (historischer)Gebäude in der architektonischen Umsetzung erfolgen kann. Im Vordergrund stehen der baukonstruktive Aspekt der Planung und Realisierung sowie die architektonische Leitidee in Bezug auf Funktion, Konstruktion und Gestalt. Das 1920 errichtete, mittlerweile baufällige Bad sollte modernisiert und als zeitgemäßes Freizeitbad in seiner ursprünglichen Nutzung wiedereröffnet werden. Der sachliche Altbau in basilikaler Form gliedert sich in einen Kopfbau mit Eingangshalle, einen Mittelteil mit Schwimmhalle sowie zwei Erschließungstürme, von denen der höhere ehemals einen großen Wasserbehälter aufnahm. Als Besonderheit waren die Fenster erst oberhalb der Augenhöhe installiert. Um modernen Anforderungen an Sichtbeziehungen nach außen zu ermöglichen, ohne die Konstruktion an sich zu verändern, erhielt das Gebäude eine umhüllende Glasveranda, die ursprünglichen Außenwände, nun zwischen Veranda und Schwimmbecken gelegen, wurden geöffnet. So entstand eine offene, helle Umgebung bei gleichzeitigem Raumgewinn. Möglich wurde das Konzept, da die historische Hallenkonstruktion im Wesentlichen aus Hauptstützen HEB 280 als Pendelstützen im 7-Meter-Abstand mit Unterzügen aus zwei INP 360 und mittigen Nebenstützen besteht. So war nur jeder zweite Fensterpfeiler als durchgehende Stütze ausgebildet. Geschildert wird der Ablauf der Arbeiten mit teilweise statisch kritischen Zwischenbauständen und der komplexen Erneuerung der nutzungsbedingt anspruchsvollen Haustechnik.
Instandsetzen, Erneuern und Verstärken in der architektonischen Umsetzung. Umbau und Erweiterung Stadtbad Schöneberg, Berlin
Häntsch, B. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 545-551
2003
7 Seiten, 18 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
BERICHTE - Instandsetzen, Erneuern und Verstärken in der architektonischen Umsetzung
Online Contents | 2003
|Sanierung und Erweiterung Stadtbad Gotha
British Library Online Contents | 2007
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