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Arbeitskräftestrategien und Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft - Eine empirische Analyse
Behandelt wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Unternehmens- beziehungsweise Wettbewerbsstrategien einerseits und Arbeitskräftestrategien andererseits. Auf Basis einer schriftlichen Befragung von 137 Bauunternehmen wird untersucht, ob und in welcher Weise sich Unternehmen durch typische Strategiekonfigurationen unterscheiden. Ausgehend von einem theoretischen Konzept interner Arbeitsmärkte und wettbewerbsstrategischen Ansätzen werden Hypothesen über typische Strategiekonfigurationen formuliert und mit Hilfe der Methode der Korrespondenzanalyse empirisch überprüft. Als Ergebnis der Analyse aus der Bauwirtschaft zeigt sich, dass zwei typische Konfigurationen von Arbeitskräfte- und Wettbewerbsstrategien identifiziert werden können, die mit Unterschieden in der internen und externen Umwelt der Unternehmen korrespondieren. Bei der einen Konfiguration, der so genannten Konfiguration I, verfolgen Unternehmen mit einer langfristig ausgerichteten Personalstrategie und ohne ein externes Segment von Arbeitskräften häufig die Wettbewerbsstrategie der Qualitätsführerschaft. Diese Unternehmen sind kaum als Nachunternehmer tätig, sind eher klein, operieren lokal begrenzt, geben im Vergleich zu den anderen häufiger an, sich in einer polypolistischen Marktsituation zu befinden, und sind eher in den alten Bundesländern anzutreffen. Dagegen findet sich bei Unternehmen der anderen Konfiguration, der so genannten Konfiguration III, eine andere Arbeitskräftestrategie, die zwar ebenfalls mit einer langfristigen Personalstrategie für die Stammbelegschaft operiert, aber auch ein großes externes Segment von Arbeitskräften einsetzt. Diese Arbeitskräftestrategie, die als langfristig intern mit externem Segment bezeichnet wird, geht einher mit der Wettbewerbsstrategie der Systemführerschaft. Diese Unternehmen sind eher groß, umsatzstark und in einer günstigen Ertragssituation, haben einen großen Anteil kaufmännisch-technischen Personals und sehen sich weniger als die anderen der Konkurrenz ausgesetzt.
Arbeitskräftestrategien und Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft - Eine empirische Analyse
Behandelt wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Unternehmens- beziehungsweise Wettbewerbsstrategien einerseits und Arbeitskräftestrategien andererseits. Auf Basis einer schriftlichen Befragung von 137 Bauunternehmen wird untersucht, ob und in welcher Weise sich Unternehmen durch typische Strategiekonfigurationen unterscheiden. Ausgehend von einem theoretischen Konzept interner Arbeitsmärkte und wettbewerbsstrategischen Ansätzen werden Hypothesen über typische Strategiekonfigurationen formuliert und mit Hilfe der Methode der Korrespondenzanalyse empirisch überprüft. Als Ergebnis der Analyse aus der Bauwirtschaft zeigt sich, dass zwei typische Konfigurationen von Arbeitskräfte- und Wettbewerbsstrategien identifiziert werden können, die mit Unterschieden in der internen und externen Umwelt der Unternehmen korrespondieren. Bei der einen Konfiguration, der so genannten Konfiguration I, verfolgen Unternehmen mit einer langfristig ausgerichteten Personalstrategie und ohne ein externes Segment von Arbeitskräften häufig die Wettbewerbsstrategie der Qualitätsführerschaft. Diese Unternehmen sind kaum als Nachunternehmer tätig, sind eher klein, operieren lokal begrenzt, geben im Vergleich zu den anderen häufiger an, sich in einer polypolistischen Marktsituation zu befinden, und sind eher in den alten Bundesländern anzutreffen. Dagegen findet sich bei Unternehmen der anderen Konfiguration, der so genannten Konfiguration III, eine andere Arbeitskräftestrategie, die zwar ebenfalls mit einer langfristigen Personalstrategie für die Stammbelegschaft operiert, aber auch ein großes externes Segment von Arbeitskräften einsetzt. Diese Arbeitskräftestrategie, die als langfristig intern mit externem Segment bezeichnet wird, geht einher mit der Wettbewerbsstrategie der Systemführerschaft. Diese Unternehmen sind eher groß, umsatzstark und in einer günstigen Ertragssituation, haben einen großen Anteil kaufmännisch-technischen Personals und sehen sich weniger als die anderen der Konkurrenz ausgesetzt.
Arbeitskräftestrategien und Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft - Eine empirische Analyse
Nienhüser, W. (author) / Möhle, T. (author)
DBW - Die Betriebswirtschaft ; 63 ; 549-570
2003
22 Seiten, 8 Tabellen, Quellen
Article (Journal)
German
Arbeitskraftestrategien und Wettbewerbsstrategien in der Bauwirtschaft - Eine empirische Analyse
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|Die Bauwirtschaft : eine vorwiegend statistische Analyse
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