Inspection of steel tendons in concrete using guided waves: Fid-Bau Portal

Inspection of steel tendons in concrete using guided waves

Beard, M.D. / Lowe, M.J.S. / Cawley, P.

Die Untersuchung mit geführten Wellen wird durch die starke Energiestreuung infolge Anregung höher Harmonischer erschwert. In einer früheren Untersuchung wurde die Prüfung mit hohen Frequenzen als vorteilhaft ermittelt, da in diesem Fall die Energiestreuung geringer wird. Unter dieser Prämisse erfolgten hier systematische Untersuchungen zu den Prüfbedingungen wie Prüflingslänge und Prüflingsdurchmesser. Dazu sind Spannelemente als Einzeldrähte und als Litzen mit verschiedenen Durchmessern herangezogen worden. Die Ausbreitung geführter Wellen ist mit einer speziellen Software für ein zweischichtiges zylindrisches System als Modell berechnet worden. Die axial symmetrischen Dehnungsmoden werden danach geringer geschwächt als die nicht axialsymmetrischen Biegemoden. Auf dieser Basis erfolgte die Auswahl der Moden. Ein Kompromiss zwischen der leichten Anregbarkeit und der geringen Schwächung waren die Moden L(0,8) bis L(0,12). Für alle Messungen wurde ein hoch bedämpfter Tauchtechnikwandler mit einer Mittenfrequenz von 5 MHz herangezogen. Der Ausgang war ein Tonburstsignal im Gaußfenster. Der Einfluss der Signalbandbreite wurde durch Reflexionsmessung an einem eingebetteten Stahlspannglied bei verschiedener Zyklenzahl des Ausgangssignals untersucht. Die maximale Prüflänge lag für 7 mm Drahtdurchmesser bei 1,2 m und bei 5 mm Durchmesser bei 0,8 m. Sie nimmt mit kleinerem Drahtdurchmesser ab, was bei der Durchführung von Prüfungen zu beachten ist. Im Fall einer Litze verringert sich die maximale Prüflänge, wenn die äußeren Drahtlagen zu untersuchen sind. (Tietz, H.-D.)