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Der Beitrag zeigt den typischen Ablauf einer Microtunnellingbaustelle, von der Herstellung der Start- und Zielbaugruben über die Baustelleneinrichtung für die eigentlichen Vortriebsarbeiten, den Vortrieb selbst, die unterirdische Herstellung der Hausanschlüsse bis hin zum Ausbau der Einsteigschächte. Beschrieben werden die wesentlichen drei Vortriebsverfahren Pilotbohrtechnik, Schneckenförderung und Spülförderung. Bei der Pilotbohrtechnik wird zunächst ein Stahlrohrstrang gesteuert und bodenverdrängend vorgetrieben. In weiteren Schritten wird dann diese Pilotbohrung bis auf den gewünschten Durchmesser aufgeweitet, wobei der Boden nicht mehr verdrängt wird, sondern durch Schnecken abgebaut und gefördert wird. Dieses Verfahren ist geeignet für kleine Nennweiten (DN 150 bis 300) und leichte Böden (locker bis mitteldicht gelagerte nichtbindige und weiche bis steife bindige Böden). Bei dem Vortriebssystem mit Schneckenförderung werden die Förderschnecken und die daran befestigte Abbauscheibe von der Hauptpressstation aus gedreht, während der Rohrstrang in den Boden gepresst wird. Das Verfahren ist geeignet für locker bis dicht gelagerte nichtbindige und weiche bis halbfeste bindige Böden. Bei dem Vortriebssystem Spülförderung wird der anstehende Boden von einer Vollschnittmaschine abgebaut, in einem Kegelbrecher auf eine pumpfähige Korngröße zerkleinert und dann in einer Spülflüssigkeit in Förderrohren nach Übertage gefördert. Der Kegelbrecher und die Möglichkeit, das Schneidrad mit entsprechenden Werkzeugen auszustatten, erlaubt den Vortrieb in fast allen Bodenarten.
Der Beitrag zeigt den typischen Ablauf einer Microtunnellingbaustelle, von der Herstellung der Start- und Zielbaugruben über die Baustelleneinrichtung für die eigentlichen Vortriebsarbeiten, den Vortrieb selbst, die unterirdische Herstellung der Hausanschlüsse bis hin zum Ausbau der Einsteigschächte. Beschrieben werden die wesentlichen drei Vortriebsverfahren Pilotbohrtechnik, Schneckenförderung und Spülförderung. Bei der Pilotbohrtechnik wird zunächst ein Stahlrohrstrang gesteuert und bodenverdrängend vorgetrieben. In weiteren Schritten wird dann diese Pilotbohrung bis auf den gewünschten Durchmesser aufgeweitet, wobei der Boden nicht mehr verdrängt wird, sondern durch Schnecken abgebaut und gefördert wird. Dieses Verfahren ist geeignet für kleine Nennweiten (DN 150 bis 300) und leichte Böden (locker bis mitteldicht gelagerte nichtbindige und weiche bis steife bindige Böden). Bei dem Vortriebssystem mit Schneckenförderung werden die Förderschnecken und die daran befestigte Abbauscheibe von der Hauptpressstation aus gedreht, während der Rohrstrang in den Boden gepresst wird. Das Verfahren ist geeignet für locker bis dicht gelagerte nichtbindige und weiche bis halbfeste bindige Böden. Bei dem Vortriebssystem Spülförderung wird der anstehende Boden von einer Vollschnittmaschine abgebaut, in einem Kegelbrecher auf eine pumpfähige Korngröße zerkleinert und dann in einer Spülflüssigkeit in Förderrohren nach Übertage gefördert. Der Kegelbrecher und die Möglichkeit, das Schneidrad mit entsprechenden Werkzeugen auszustatten, erlaubt den Vortrieb in fast allen Bodenarten.
Verfahrenstechnik des Microtunneling
Himmel, P. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 54 ; 31-36
2003
6 Seiten, 17 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Fachtechnik Microtunneling - Verfahrenstechnik des Microtunneling
Online Contents | 2003
Online Contents | 1997
British Library Conference Proceedings | 1995
|Geotechnical Aspects of Microtunneling
British Library Conference Proceedings | 2001
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