A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Verstärkung turmartiger Bauwerke. Typische Schwächungen und ihre Behebung
Turmartige Altbauten wie Schornsteine, Masten und Funktürme werden heute häufig nach dem Ende ihrer eigentlichen Bestimmung für andere Zwecke, vor allem als Basis für Mobilfunksendeanlagen, genutzt. Dabei sind unter Umständen statische Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich. Es werden anhand konkreter, bereits realisierter Beispiele mögliche Verstärkungsmethoden vorgestellt, deren Wahl von der ursprünglichen und der beabsichtigten Nutzung abhängt. Bei Betontürmen ist dies die Zementinjektion bei lokalen Ausbrüchen, die Umhüllung bei aufgelöster Wandstruktur, die Verklammerung bei breiten Trennrissen, die Umgurtung bei umlaufenden Betonausbrüchen und ein Stahlrohreinzug bei Umstellung auf andere Abgasbedingungen. Bei Mauerwerktürmen bestehen die Möglichkeiten der Kürzung des Schaftes oder des Aufbringens von Ballast gegen Kippgefahr, der Bandagierung bei breiten Trennrissen und der Vertikalverspannung bei ungenügender Tragfähigkeit sowie der Ummantelung bei Steinkopfabplatzungen. Betonmasten lassen sich durch Manschetteneinbau bei Betonabplatzungen, Rissbewertung, Rissschließung und Rissbeschränkung in Köcherfundamenten ertüchtigen, und auch eine Stützung durch angepasste Module ist möglich. Zur Zeit werden bei der FaAA - Failure Analysis Associates Engineering & Forschung im Bauwesen in Düsseldorf zwei allgemeingültige, modulorientierte Verstärkungsmethoden für alte Mauerwerkschornsteine und Betonmaste entwickelt und dann veröffentlicht.
Verstärkung turmartiger Bauwerke. Typische Schwächungen und ihre Behebung
Turmartige Altbauten wie Schornsteine, Masten und Funktürme werden heute häufig nach dem Ende ihrer eigentlichen Bestimmung für andere Zwecke, vor allem als Basis für Mobilfunksendeanlagen, genutzt. Dabei sind unter Umständen statische Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich. Es werden anhand konkreter, bereits realisierter Beispiele mögliche Verstärkungsmethoden vorgestellt, deren Wahl von der ursprünglichen und der beabsichtigten Nutzung abhängt. Bei Betontürmen ist dies die Zementinjektion bei lokalen Ausbrüchen, die Umhüllung bei aufgelöster Wandstruktur, die Verklammerung bei breiten Trennrissen, die Umgurtung bei umlaufenden Betonausbrüchen und ein Stahlrohreinzug bei Umstellung auf andere Abgasbedingungen. Bei Mauerwerktürmen bestehen die Möglichkeiten der Kürzung des Schaftes oder des Aufbringens von Ballast gegen Kippgefahr, der Bandagierung bei breiten Trennrissen und der Vertikalverspannung bei ungenügender Tragfähigkeit sowie der Ummantelung bei Steinkopfabplatzungen. Betonmasten lassen sich durch Manschetteneinbau bei Betonabplatzungen, Rissbewertung, Rissschließung und Rissbeschränkung in Köcherfundamenten ertüchtigen, und auch eine Stützung durch angepasste Module ist möglich. Zur Zeit werden bei der FaAA - Failure Analysis Associates Engineering & Forschung im Bauwesen in Düsseldorf zwei allgemeingültige, modulorientierte Verstärkungsmethoden für alte Mauerwerkschornsteine und Betonmaste entwickelt und dann veröffentlicht.
Verstärkung turmartiger Bauwerke. Typische Schwächungen und ihre Behebung
Strengthening of tower-like structures. Typical cases of weakening and their repair
Noakowski, P. (author) / Breddermann, M. (author) / Harling, A. (author) / Rost, M. (author) / Potratz, S. (author) / Leszinski, H. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 583-595
2003
13 Seiten, 20 Bilder, 23 Quellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1974
|