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Holzbetonverbundkonstruktion. Verstärkung einer Dippelbaumdecke
Durch Verstärkung einer bestehenden Holzdecke kann diese für eine Nutzung ertüchtigt werden, ohne dass es zu aufwändigem Abriss und teurer Entsorgung kommen muss. Häufig ist dies bei nachträglicher Nutzung des Dachgeschosses für Wohnzwecke der Fall, wie anhand eines Beispiels geschildert wird. Hier wurde eine Dippelbaumdecke mit einer Spannweite von rund sechs Metern aus etwa 100 Jahre altem Bauholz mit einem Trägerabstand von 25 cm durch einen Holzverbund ertüchtigt. Hierbei wurde eine mit zehn Zentimetern relative dünne Betondecke aus Stahlfaserbeton schubfest mit dem Holzträger verbunden, so dass die Durchbiegung verringert und die Tragfähigkeit erhöht wurde. Die Dippelbäume fungieren nun als Zugglied, der Beton als Druckzone. Die Verbindung erfolgte mittels leicht schräg gestellter, verschränkt angeordneter Schrauben. Das System leitet Zugspannungen in den Beton ein und erzeugt so dreiaxiale Spannungszustände. Die rechnerische Betrachtung der Schubfuge erfolgt auf der Basis einer Differenzialgleichung, die den elastischen Verbund mathematisch beschreibt. Voraussetzung für diese Lösung ist allerdings eine sorgfältige Untersuchung des statischen Zustandes der Holzträger und gegebenenfalls ein Abtrag angefaulter Holzoberflächen bis zum gesunden Kern.
Holzbetonverbundkonstruktion. Verstärkung einer Dippelbaumdecke
Durch Verstärkung einer bestehenden Holzdecke kann diese für eine Nutzung ertüchtigt werden, ohne dass es zu aufwändigem Abriss und teurer Entsorgung kommen muss. Häufig ist dies bei nachträglicher Nutzung des Dachgeschosses für Wohnzwecke der Fall, wie anhand eines Beispiels geschildert wird. Hier wurde eine Dippelbaumdecke mit einer Spannweite von rund sechs Metern aus etwa 100 Jahre altem Bauholz mit einem Trägerabstand von 25 cm durch einen Holzverbund ertüchtigt. Hierbei wurde eine mit zehn Zentimetern relative dünne Betondecke aus Stahlfaserbeton schubfest mit dem Holzträger verbunden, so dass die Durchbiegung verringert und die Tragfähigkeit erhöht wurde. Die Dippelbäume fungieren nun als Zugglied, der Beton als Druckzone. Die Verbindung erfolgte mittels leicht schräg gestellter, verschränkt angeordneter Schrauben. Das System leitet Zugspannungen in den Beton ein und erzeugt so dreiaxiale Spannungszustände. Die rechnerische Betrachtung der Schubfuge erfolgt auf der Basis einer Differenzialgleichung, die den elastischen Verbund mathematisch beschreibt. Voraussetzung für diese Lösung ist allerdings eine sorgfältige Untersuchung des statischen Zustandes der Holzträger und gegebenenfalls ein Abtrag angefaulter Holzoberflächen bis zum gesunden Kern.
Holzbetonverbundkonstruktion. Verstärkung einer Dippelbaumdecke
Guggenberger, A. (author) / Ronach, D. (author) / Wölflinger, F. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 633-634
2003
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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BETONERHALTUNG - Verstärkung einer Schalsteinmauer
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