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Der Beitrag beschreibt den Bau der Talsperre Leibis/Lichte im Thüringer Wald, die ein Teil des Projektes Fernwasserversorgung Schwarza ist. Sie wird zusammen mit anderen Talsperren die Wasserversorgung für rd. 400000 Einwohner von Ostthüringen sichern. Das Absperrbauwerk der Talsperre ist als Gewichtsstaumauer geplant und ist im Grundriss gerade und rechtwinklig zur Mauerachse angeordnet. Die Staumauer ist durch Fugen in 35 senkrechte Betonfelder unterteilt und untereinander mit speziellen Labyrinthdichtungen (Fugenbänder) geschlossen. Diese 35 vom Fuß bis zur Krone reichenden Betonfelder entstehen in 1090 Betonierabschnitten als einzelne Blöcke. Jeder Betonierabschnitt ist bis zu 2,5 m hoch, bis zu 15 m breit und bis zu 30 m lang. Für die verschiedenen Anforderungen der Staumauer wurden 5 verschiedene Betonsorten entwickelt, die nach Kern-, Vorsatz-, Sohlenfein-, Sohlen- und Arbeitsfugenbeton unterschieden werden. An den Beton wurden deshalb folgende Anforderungen gestellt: Minimierung der Zement- bzw. Bindemittelgehalte, Minimierung/Optimierung der Wärmeentwicklung, gleichbleibend gute Verarbeitbarkeit, durchgängig Luftporenbeton (Frostsicherheit) und Frischbetontemperatur zwischen 7 - 15 Grad C. Der Beton wird vor Ort auf der Baustelle in zwei Hochleistungsmischern produziert. Ein Kubikmeter Beton besteht aus Zuschlägen mit einem Größtkorn von 125 mm, nur 135 - 140 kg des speziellen Zementes und rund 40 kg Flugasche. Das Wasser wird größtenteils durch Scherbeneis ersetzt. Trotz des sehr geringen Zementgehaltes entsteht ein glatter und wasserundurchlässiger Beton, der nach 90 Tagen die vorgegebene Druckfestigkeit von 20 - 25 N/mm2 erreicht.
Der Beitrag beschreibt den Bau der Talsperre Leibis/Lichte im Thüringer Wald, die ein Teil des Projektes Fernwasserversorgung Schwarza ist. Sie wird zusammen mit anderen Talsperren die Wasserversorgung für rd. 400000 Einwohner von Ostthüringen sichern. Das Absperrbauwerk der Talsperre ist als Gewichtsstaumauer geplant und ist im Grundriss gerade und rechtwinklig zur Mauerachse angeordnet. Die Staumauer ist durch Fugen in 35 senkrechte Betonfelder unterteilt und untereinander mit speziellen Labyrinthdichtungen (Fugenbänder) geschlossen. Diese 35 vom Fuß bis zur Krone reichenden Betonfelder entstehen in 1090 Betonierabschnitten als einzelne Blöcke. Jeder Betonierabschnitt ist bis zu 2,5 m hoch, bis zu 15 m breit und bis zu 30 m lang. Für die verschiedenen Anforderungen der Staumauer wurden 5 verschiedene Betonsorten entwickelt, die nach Kern-, Vorsatz-, Sohlenfein-, Sohlen- und Arbeitsfugenbeton unterschieden werden. An den Beton wurden deshalb folgende Anforderungen gestellt: Minimierung der Zement- bzw. Bindemittelgehalte, Minimierung/Optimierung der Wärmeentwicklung, gleichbleibend gute Verarbeitbarkeit, durchgängig Luftporenbeton (Frostsicherheit) und Frischbetontemperatur zwischen 7 - 15 Grad C. Der Beton wird vor Ort auf der Baustelle in zwei Hochleistungsmischern produziert. Ein Kubikmeter Beton besteht aus Zuschlägen mit einem Größtkorn von 125 mm, nur 135 - 140 kg des speziellen Zementes und rund 40 kg Flugasche. Das Wasser wird größtenteils durch Scherbeneis ersetzt. Trotz des sehr geringen Zementgehaltes entsteht ein glatter und wasserundurchlässiger Beton, der nach 90 Tagen die vorgegebene Druckfestigkeit von 20 - 25 N/mm2 erreicht.
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|Talsperrenmesstechnik am Beispiel der Talsperre Leibis/Lichte
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|Kabelkräne für den Bau der Talsperre Leibis Lichte
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