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Nicht das Feuer selbst, sondern der entstehende Rauch verursachen die größten Gesundheitsschäden und die meisten Todesfälle bei Bränden in Gebäuden. Einerseits führt die Sichtbehinderung zu Orientierungsproblemen, andererseits enthält der Rauch Kohlenmonoxid und andere toxische Gase, die schnell zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Ersticken führen. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind daher in Industrie- und Gewerbebauten vorgeschrieben. Die zugehörigen Regelwerke finden sich in der DIN 18232-2. Anhand eines praktischen Beispiels, dem Bau eines Logistikzentrums, wird die praktische Umsetzung der darin enthaltenen Vorgaben illustriert. Eingesetzt wurden RWA des deutschen Herstellers Lamilux aus Rehau, thermisch-pneumatisch gesteuerte Einheiten, die sich auch manuell öffnen lassen. Im Brandfall wird die Scheibe im Alarmkasten zerschlagen und mit einem Schalter eine CO2-Patrone aktiviert, die das Aufklappen der RWA im Dach auslöst. Die Auslösung erfolgt zudem ab einer Innenraum-Temperatur von 70 Grad C auch automatisch. 22 Lichtbänder von je 16,5 m Länge decken knapp 730 Quadratmeter des begrünten Flachdaches ab. Die 66 RWA-Einheiten sind steuerungstechnisch einzelnen Rauchabschnitten zugeteilt, acht Stück zu je 1600 Quadratmetern. Die Lichtbänder eignen sich auch für flach geneigte Dächer und werden in Breiten zwischen 1,25 und 5,0 m maßgeschneidert angeliefert. In praktisch beliebiger Länge werden die drei Ausführungen Firstreiter, First-Traufe- und Traufe-First-Traufe-Lichtband angeboten. Sie bestehen meist aus blendfreien, mehrschaligen Polycarbonat-Paneelen der Brandklasse B1. Die Lichtbänder lassen sich auch als Belüftungseinrichtung einsetzen. Ebenfalls angeboten wird ein Verschattungssystem.
Nicht das Feuer selbst, sondern der entstehende Rauch verursachen die größten Gesundheitsschäden und die meisten Todesfälle bei Bränden in Gebäuden. Einerseits führt die Sichtbehinderung zu Orientierungsproblemen, andererseits enthält der Rauch Kohlenmonoxid und andere toxische Gase, die schnell zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Ersticken führen. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind daher in Industrie- und Gewerbebauten vorgeschrieben. Die zugehörigen Regelwerke finden sich in der DIN 18232-2. Anhand eines praktischen Beispiels, dem Bau eines Logistikzentrums, wird die praktische Umsetzung der darin enthaltenen Vorgaben illustriert. Eingesetzt wurden RWA des deutschen Herstellers Lamilux aus Rehau, thermisch-pneumatisch gesteuerte Einheiten, die sich auch manuell öffnen lassen. Im Brandfall wird die Scheibe im Alarmkasten zerschlagen und mit einem Schalter eine CO2-Patrone aktiviert, die das Aufklappen der RWA im Dach auslöst. Die Auslösung erfolgt zudem ab einer Innenraum-Temperatur von 70 Grad C auch automatisch. 22 Lichtbänder von je 16,5 m Länge decken knapp 730 Quadratmeter des begrünten Flachdaches ab. Die 66 RWA-Einheiten sind steuerungstechnisch einzelnen Rauchabschnitten zugeteilt, acht Stück zu je 1600 Quadratmetern. Die Lichtbänder eignen sich auch für flach geneigte Dächer und werden in Breiten zwischen 1,25 und 5,0 m maßgeschneidert angeliefert. In praktisch beliebiger Länge werden die drei Ausführungen Firstreiter, First-Traufe- und Traufe-First-Traufe-Lichtband angeboten. Sie bestehen meist aus blendfreien, mehrschaligen Polycarbonat-Paneelen der Brandklasse B1. Die Lichtbänder lassen sich auch als Belüftungseinrichtung einsetzen. Ebenfalls angeboten wird ein Verschattungssystem.
Aufs Dach gestiegen
Stöcker, M. (author)
SCOPE ; 14-19
2003
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Industriebetrieb , Feuer , Brandbekämpfung , Rauchgas , Dach , Abführvorrichtung , Rauchabzug , Lüftung , Oberlicht
Aufs Dach gestiegen - Solarkraftwerk Wissenschaftspark Gelsenkirchen
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Handwerk - Ohne Angst aufs Dach
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