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Erfolgskontrollen an ökologisch begründeten Ausbaumaßnahmen in Fließgewässern des Niedersächsischen Tieflandes
An fünf Fließgewässern des Niedersächsischen Tieflandes wurden in Verbindung mit ökologisch begründeten Ausbaumaßnahmen Erfolgskontrollen durchgeführt. Die vorgestellten Befunde zeigten einerseits, dass schon nach relativ kurzer Zeit keine großen Abweichungen im Vergleich zu benachbarten Referenzstrecken hinsichtlich der nachgewiesenen ESK (Trichoptera)-Gemeinschaften festgestellt werden konnten. Andererseits wurden bei den übrigen Aus- und Neubaustrecken zu den Referenzstrecken deutlich größere Unterschiede festgestellt. Diese sind einerseits mit der bisher nicht ausreichenden Zeit zur Besiedelung begründet, andererseits mit erkennbaren konstruktiven Mängeln. Erwartungsgemäß ist der einsetzende Besiedelungsprozess noch nicht abgeschlossen und kann sich über mehrere Jahre hinziehen, bis sich standorttypische und auch mittelfristig dauerhafte Artengemeinschaften ähnlich der Referenzgewässer einstellen. Das gilt besonders für die Projektgewässer, in denen aufgrund der ersten kritischen Befunde nachträgliche Änderungen erfolgten oder noch bevorstehen. Maßgeblich für die sich ansiedelnden Organismen sind vor allem die Strukturvielfalt in der Sohle und den Ufern, die hydraulischen Bedingungen über und in der Sohle sowie der resultierende Sedimenteintrag. Die Geschwindigkeit von Verschiebungen in Richtung auf ein ortstypisches Artensprektrum hängt davon ab, wie weit entsprechende Ausbreitungszentren entfernt und wie individuenreich die lokalen Populationen sind.
Erfolgskontrollen an ökologisch begründeten Ausbaumaßnahmen in Fließgewässern des Niedersächsischen Tieflandes
An fünf Fließgewässern des Niedersächsischen Tieflandes wurden in Verbindung mit ökologisch begründeten Ausbaumaßnahmen Erfolgskontrollen durchgeführt. Die vorgestellten Befunde zeigten einerseits, dass schon nach relativ kurzer Zeit keine großen Abweichungen im Vergleich zu benachbarten Referenzstrecken hinsichtlich der nachgewiesenen ESK (Trichoptera)-Gemeinschaften festgestellt werden konnten. Andererseits wurden bei den übrigen Aus- und Neubaustrecken zu den Referenzstrecken deutlich größere Unterschiede festgestellt. Diese sind einerseits mit der bisher nicht ausreichenden Zeit zur Besiedelung begründet, andererseits mit erkennbaren konstruktiven Mängeln. Erwartungsgemäß ist der einsetzende Besiedelungsprozess noch nicht abgeschlossen und kann sich über mehrere Jahre hinziehen, bis sich standorttypische und auch mittelfristig dauerhafte Artengemeinschaften ähnlich der Referenzgewässer einstellen. Das gilt besonders für die Projektgewässer, in denen aufgrund der ersten kritischen Befunde nachträgliche Änderungen erfolgten oder noch bevorstehen. Maßgeblich für die sich ansiedelnden Organismen sind vor allem die Strukturvielfalt in der Sohle und den Ufern, die hydraulischen Bedingungen über und in der Sohle sowie der resultierende Sedimenteintrag. Die Geschwindigkeit von Verschiebungen in Richtung auf ein ortstypisches Artensprektrum hängt davon ab, wie weit entsprechende Ausbreitungszentren entfernt und wie individuenreich die lokalen Populationen sind.
Erfolgskontrollen an ökologisch begründeten Ausbaumaßnahmen in Fließgewässern des Niedersächsischen Tieflandes
Assessments of ecological modification to streams in the lowlands of Lower Saxony
Reusch, H. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 144 ; 812-824
2003
13 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 61 Quellen
Article (Journal)
German
Catalogue agriculture | 1999
Fahrzeugmodernisierung und Ausbaumaßnahmen in Cottbu
IuD Bahn | 2012
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