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Der Tagebau Inden wird als Schwenkbetrieb mit einer zunächst nach Südosten, später nach Süden verlaufenden Strossenentwicklung geführt. Diese bedingt, dass der Tagebau im Jahre 2005 den das Abbaufeld auf einer Länge von ca. 5 km kreuzenden Fluss Inde bergbaulich in Anspruch nehmen muss. Bevor das Indebett durch den Tagebau durchschnitten werden kann, muss ein neues Flussbett zur Führung des Gewässers fertiggestellt sein. Bei der Gestaltung des neuen Indelaufes werden sowohl Gestaltungsflächen innerhalb als auch außerhalb des planmäßigen Tagebaufeldes in Anspruch genommen. Unter Berücksichtigung des Gewinnungsfortschritts sowie anderer bergbaulicher Zwänge (Sicherheitsaspekte, Massendisposition) wird die Inde nördlich von Lamersdorf ihr altes Bett verlassen und kippenseitig in einem weiten Bogen am westlichen Rand um den offenen Tagebau geführt. Der neue Indelauf hat eine Gesamtlänge von 12 km. Im Zeitraum von September 2002 bis Februar 2003 wurde der das untere Indetal prägende, südwestlich von Kirchberg liegende Hügelzug durchschnitten, um einen Teil des Indebettes im Anschlussbereich an das alte Bett modellieren zu können. Die Herstellung des Rohprofils erfolgt in einem Shovel and Truck-Betrieb, durch den unverritztes Gebirge abgetragen und in gesonderten Bereichen des Tagebaus Inden abgekippt wird. Anschließend erfolgt der Einbau einer Dichtungsschicht sowie die für die auentypische Vegetation notwendige Forstkiesschicht. In den Jahren 2003 und 2004 wird neben der Fertigstellung des Indebettes bei Kirchberg auch der Indeanschluss bei der Ortschaft Lamersdorf auf gleiche Weise angelegt. Parallel zu den Erdarbeiten erfolgt die Errichtung von Brücken- und Abzweigebauwerken sowie Sohlgleiten.
Der Tagebau Inden wird als Schwenkbetrieb mit einer zunächst nach Südosten, später nach Süden verlaufenden Strossenentwicklung geführt. Diese bedingt, dass der Tagebau im Jahre 2005 den das Abbaufeld auf einer Länge von ca. 5 km kreuzenden Fluss Inde bergbaulich in Anspruch nehmen muss. Bevor das Indebett durch den Tagebau durchschnitten werden kann, muss ein neues Flussbett zur Führung des Gewässers fertiggestellt sein. Bei der Gestaltung des neuen Indelaufes werden sowohl Gestaltungsflächen innerhalb als auch außerhalb des planmäßigen Tagebaufeldes in Anspruch genommen. Unter Berücksichtigung des Gewinnungsfortschritts sowie anderer bergbaulicher Zwänge (Sicherheitsaspekte, Massendisposition) wird die Inde nördlich von Lamersdorf ihr altes Bett verlassen und kippenseitig in einem weiten Bogen am westlichen Rand um den offenen Tagebau geführt. Der neue Indelauf hat eine Gesamtlänge von 12 km. Im Zeitraum von September 2002 bis Februar 2003 wurde der das untere Indetal prägende, südwestlich von Kirchberg liegende Hügelzug durchschnitten, um einen Teil des Indebettes im Anschlussbereich an das alte Bett modellieren zu können. Die Herstellung des Rohprofils erfolgt in einem Shovel and Truck-Betrieb, durch den unverritztes Gebirge abgetragen und in gesonderten Bereichen des Tagebaus Inden abgekippt wird. Anschließend erfolgt der Einbau einer Dichtungsschicht sowie die für die auentypische Vegetation notwendige Forstkiesschicht. In den Jahren 2003 und 2004 wird neben der Fertigstellung des Indebettes bei Kirchberg auch der Indeanschluss bei der Ortschaft Lamersdorf auf gleiche Weise angelegt. Parallel zu den Erdarbeiten erfolgt die Errichtung von Brücken- und Abzweigebauwerken sowie Sohlgleiten.
Inden opencast mine - terrain cutting in river relocation
Tagebau Inden - Erstellung eines Geländeeinschnittes im Rahmen einer Flussverlegung
Oster, A. (author)
Surface Mining. Braunkohle & Other Minerals ; 55 ; 348-355
2003
8 Seiten, 13 Bilder
Article (Journal)
English , German
Inden opencast mine - terrain cutting in river relocation
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|Optimized Auxiliary Equipment Operation Using GPS Site Vision in the Inden Opencast Mine
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|Stability Analysis of Mine Embankment Against River at Opencast Coal Mine
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|Stockton Opencast Coal Mine Case Study
British Library Conference Proceedings | 1994
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