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(Fortsetzung aus Heft 19(2003)4, S. 21-26) Während im ersten Teil die Dauerbeständigkeit des Korrosionsschutzes bewehrter Porenbetone untersucht wurde, wird im zweiten Teil überprüft, ob ein Austritt der Schwermetalle und der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) aus dem Korrosionsschutz in den Porenbeton zu befürchten ist. Durch die quantitative Bestimmung der Schwermetalle und der PAK in den einzelnen Porenbetonschichten wurde erstmals nachgewiesen, dass keine Diffusion aus der Korrosionsschutzschicht heraus an die Außen- oder Innenseite der Porenbetonfertigteile stattgefunden hat. Damit sind gesundheitliche Risiken durch Schwermetalle und PAKs mit Sicherheit auszuschließen. Das gilt auch für die unter Verwendung pechhaltiger Korrosionsschutzgemische hergestellter bewehrter Porenbetone. Bewehrte Porenbetonabbruchmaterialien sind jedoch nur eingeschränkt wiederverwertbar. PAK-reiche Granulate können z.B. bestenfalls im eingeschränkten Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaßnahmen (Z 2) wiederverwertet werden. Entscheidungen für eine Wiederverwertbarkeit von Porenbetonabbruchmaterialien, sind hierzu objektbezogen anhand der Zuordnungskriterien für Recyclingbaustoffe oder für Rekultivierungsschichten zu treffen. Limitierende Parameter sind die PAKs, die Kohlenwasserstoffe, der Sulfatgehalt oder die elektrische Leitfähigkeit. Porenbetongranulate sind deponierbar, da in den meisten Fällen die Zuordnungskriterien für Deponien der Klasse 0 eingehalten werden. Angeregt wird, zu dieser Problematik noch weitere Untersuchungen durchzufühen, um statistisch gesicherte Aussagen zu erzielen.
(Fortsetzung aus Heft 19(2003)4, S. 21-26) Während im ersten Teil die Dauerbeständigkeit des Korrosionsschutzes bewehrter Porenbetone untersucht wurde, wird im zweiten Teil überprüft, ob ein Austritt der Schwermetalle und der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) aus dem Korrosionsschutz in den Porenbeton zu befürchten ist. Durch die quantitative Bestimmung der Schwermetalle und der PAK in den einzelnen Porenbetonschichten wurde erstmals nachgewiesen, dass keine Diffusion aus der Korrosionsschutzschicht heraus an die Außen- oder Innenseite der Porenbetonfertigteile stattgefunden hat. Damit sind gesundheitliche Risiken durch Schwermetalle und PAKs mit Sicherheit auszuschließen. Das gilt auch für die unter Verwendung pechhaltiger Korrosionsschutzgemische hergestellter bewehrter Porenbetone. Bewehrte Porenbetonabbruchmaterialien sind jedoch nur eingeschränkt wiederverwertbar. PAK-reiche Granulate können z.B. bestenfalls im eingeschränkten Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaßnahmen (Z 2) wiederverwertet werden. Entscheidungen für eine Wiederverwertbarkeit von Porenbetonabbruchmaterialien, sind hierzu objektbezogen anhand der Zuordnungskriterien für Recyclingbaustoffe oder für Rekultivierungsschichten zu treffen. Limitierende Parameter sind die PAKs, die Kohlenwasserstoffe, der Sulfatgehalt oder die elektrische Leitfähigkeit. Porenbetongranulate sind deponierbar, da in den meisten Fällen die Zuordnungskriterien für Deponien der Klasse 0 eingehalten werden. Angeregt wird, zu dieser Problematik noch weitere Untersuchungen durchzufühen, um statistisch gesicherte Aussagen zu erzielen.
Umweltfreundlicher Baustoff - Porenbeton. Teil II: Umweltverträglichkeit und Recycling bewehrter Porenbetone. Untersuchungen zur Dauerbeständigkeit, zur Umweltverträglichkeit und zum Recycling bewehrter Porenbetone
Kluge, B. (author)
Baustoff Recycling und Deponietechnik BR ; 19 ; 25-32
2003
8 Seiten, 6 Tabellen, 18 Quellen
Article (Journal)
German
Beton , Schaumbeton , poröser Körper , Bewehrung , Bewehrungsstahl , Korrosionsschutz , Umweltverträglichkeit , Umweltbelastung , Schadstoffemission , Schwermetalle , PAK (polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff) , experimentelle Untersuchung , Untersuchungsergebnis , Bewertung , Deutschland , Recycling , Baustoff-Recycling , Abfallverwertung , Wiederverwendbarkeit
British Library Online Contents | 1997
|Wiederverwertung von Porenbeton - Untersuchungsergebnisse zur Umweltverträglichkeit
Tema Archive | 1999
|Springer Verlag | 2021
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