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The use of pneumatic stowing in Germany considering subsidence aspects
Das Einbringen von taubem Gestein wurde im deutschen Steinkohlenbergbau schon in den frühen Anfängen des Tiefbaus eingesetzt. Im Zuge der fortschreitenden Mechanisierung verlagerte sich die Abbautätigkeit zu flach bis mäßig geneigten Flözen (0 bis 20 gon). Die Einbindung der damaligen Schachtanlagenstandorte (50er - 70er Jahre) in die Landschaft war durch dichte Besiedlung mit Industrie- und Verkehrsanlagen gekennzeichnet. Die Gebäude und Infrastrukturanlagen waren nicht oder nur unzureichend prophylaktisch gegen Bergschäden gesichert. Aus Bergschadensgründen und aufgrund der fehlenden Aufhaldungskapazitäten wurde so der Einsatz von Versatz (i.d.R. Blasversatz) in mechanisierten Strebbetrieben vorangetrieben und bis zum Jahr 1997 im deutschen Steinkohlenbergbau eingesetzt. Das Einbringen von Blasversatz ist nach dem Stand der Technik nur ab einer Flözmächtigkeit von mindestens 2 m möglich. Die Mehrkosten für den Einsatz von Blasversatz betragen aus den Erfahrungswerten der Vergangenheit zwischen 20 - 30 EUR/t verwertbare Förderung. Die Einsparung bei den Bergschadenskosten infolge der Reduzierung der Bodenbewegungen konnte die gestiegenen Ausgaben für den Versatz aber nicht kompensieren. In dem Beitrag werden die Erfahrungen mit Blasversatz im deutschen Steinkohlenbergbau beschrieben. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen hinsichtlich der Technik und der Rahmenbedingungen werden insbesondere bergschadenkundliche und betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Blasversatzes dargestellt.
The use of pneumatic stowing in Germany considering subsidence aspects
Das Einbringen von taubem Gestein wurde im deutschen Steinkohlenbergbau schon in den frühen Anfängen des Tiefbaus eingesetzt. Im Zuge der fortschreitenden Mechanisierung verlagerte sich die Abbautätigkeit zu flach bis mäßig geneigten Flözen (0 bis 20 gon). Die Einbindung der damaligen Schachtanlagenstandorte (50er - 70er Jahre) in die Landschaft war durch dichte Besiedlung mit Industrie- und Verkehrsanlagen gekennzeichnet. Die Gebäude und Infrastrukturanlagen waren nicht oder nur unzureichend prophylaktisch gegen Bergschäden gesichert. Aus Bergschadensgründen und aufgrund der fehlenden Aufhaldungskapazitäten wurde so der Einsatz von Versatz (i.d.R. Blasversatz) in mechanisierten Strebbetrieben vorangetrieben und bis zum Jahr 1997 im deutschen Steinkohlenbergbau eingesetzt. Das Einbringen von Blasversatz ist nach dem Stand der Technik nur ab einer Flözmächtigkeit von mindestens 2 m möglich. Die Mehrkosten für den Einsatz von Blasversatz betragen aus den Erfahrungswerten der Vergangenheit zwischen 20 - 30 EUR/t verwertbare Förderung. Die Einsparung bei den Bergschadenskosten infolge der Reduzierung der Bodenbewegungen konnte die gestiegenen Ausgaben für den Versatz aber nicht kompensieren. In dem Beitrag werden die Erfahrungen mit Blasversatz im deutschen Steinkohlenbergbau beschrieben. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen hinsichtlich der Technik und der Rahmenbedingungen werden insbesondere bergschadenkundliche und betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Blasversatzes dargestellt.
The use of pneumatic stowing in Germany considering subsidence aspects
Blasversatz im deutschen Steinkohlenbergbau aus bergschadenkundlicher Sicht
Preuße, A. (author) / Herzog, C. (author) / Kateloe, H.J. (author) / Grün, E. (author) / Bock, J. (author)
Das Markscheidewesen ; 110 ; 97-102
2003
6 Seiten, 10 Bilder, 3 Tabellen, 15 Quellen
Article (Journal)
English
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