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Kaputte Häuser - kranke Menschen. Baubiologische Architektur
Modernes Bauen leistet einen Anteil an der Umweltzerstörung und hat großen Anteil am Entstehen neuer Krankheitsbilder der Menschen. Bei traditionellen Bauformen, die Jahrhunderte überdauerten, standen formale, also ästhetische Gesichtspunkte in der Regel nie im Widerspruch zu bautechnischen Prinzipien. Klimatische und landschaftsbezogene Vorgaben, vereint mit dem Wissen und den künstlerischen Begabungen der Erbauer, bestimmten das Erscheinungsbild der Bauwerke, sowohl was deren Grundformen als auch die Detailausbildungen betrifft. Da unsere Bautradition bis ins 18. Jahrhundert im ländlichen Bereich eine Baugeschichte des Holzbaus ist und der Schutz vor dem Wasser für den Baustoff Holz besonders wichtig ist, wurde dieser konstruktive Holzschutz bei Großform und Detail besonders kultiviert. Die Schlagregenbeanspruchung nimmt mit der Höhe eines Gebäudes exponentiell zu, so dass je höher ein Gebäude ist, die Beanspruchung durch Schlagregen um so größer wird und damit der Schutz der Fassade und deren Bauteile wichtiger. Ein Vordach ist umso wirksamer in dem am stärksten betroffenen Bereich. Erfolgt der Schutz anstatt durch die Bauform chemisch, wird es bedenklich. Derzeit steht die Putzindustrie vor dem Dilemma zunehmender Algen- und Pilzbildung, vor allem an hochgedämmten Fassaden. Einen vermeintlichen Ausweg bietet die Industrie durch Beimengen von Fungiziden und Algiziden. Die Forderung von Schadensgutachtern nach konstruktivem Bauschutz wird immer deutlicher. Am Bespiel des viergeschossigen Verwaltungsgebäudes aus Holz in Purkersdorf bei Wien werden die Vorteile des konstruktiven Holzschutzes verdeutlicht.
Kaputte Häuser - kranke Menschen. Baubiologische Architektur
Modernes Bauen leistet einen Anteil an der Umweltzerstörung und hat großen Anteil am Entstehen neuer Krankheitsbilder der Menschen. Bei traditionellen Bauformen, die Jahrhunderte überdauerten, standen formale, also ästhetische Gesichtspunkte in der Regel nie im Widerspruch zu bautechnischen Prinzipien. Klimatische und landschaftsbezogene Vorgaben, vereint mit dem Wissen und den künstlerischen Begabungen der Erbauer, bestimmten das Erscheinungsbild der Bauwerke, sowohl was deren Grundformen als auch die Detailausbildungen betrifft. Da unsere Bautradition bis ins 18. Jahrhundert im ländlichen Bereich eine Baugeschichte des Holzbaus ist und der Schutz vor dem Wasser für den Baustoff Holz besonders wichtig ist, wurde dieser konstruktive Holzschutz bei Großform und Detail besonders kultiviert. Die Schlagregenbeanspruchung nimmt mit der Höhe eines Gebäudes exponentiell zu, so dass je höher ein Gebäude ist, die Beanspruchung durch Schlagregen um so größer wird und damit der Schutz der Fassade und deren Bauteile wichtiger. Ein Vordach ist umso wirksamer in dem am stärksten betroffenen Bereich. Erfolgt der Schutz anstatt durch die Bauform chemisch, wird es bedenklich. Derzeit steht die Putzindustrie vor dem Dilemma zunehmender Algen- und Pilzbildung, vor allem an hochgedämmten Fassaden. Einen vermeintlichen Ausweg bietet die Industrie durch Beimengen von Fungiziden und Algiziden. Die Forderung von Schadensgutachtern nach konstruktivem Bauschutz wird immer deutlicher. Am Bespiel des viergeschossigen Verwaltungsgebäudes aus Holz in Purkersdorf bei Wien werden die Vorteile des konstruktiven Holzschutzes verdeutlicht.
Kaputte Häuser - kranke Menschen. Baubiologische Architektur
Biological building architecture
Ronacher, H. (author)
Wohnung + Gesundheit ; 25 ; 2-4
2003
3 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
Pilzbelastung der Raumluft hochgedämmter Häuser -- baubiologische Aspekte
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