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Erweiterung eines Einfamilienhauses

Kubitza, J.

Ein Ferienhaus aus dem Jahr 1957 wurde im Jahr 1990 erstmals zum Einfamilienhaus umgebaut und im Jahr 2000 nochmals nach baubiologischen Gesichtspunkten erweitert. Es entstand ein großer hölzerner Glasanbau, der im Obergeschoss den Ess- und Wohnbereich erweitert und im Untergeschoss als Ruhe- und Meditationsbereich dient. Es sollte ein nicht-störender Eingriff durchgeführt werden, das heißt, das Haus sinnvoll ergänzen. Eine klare geradlinige Formensprache beherrscht die Innenräume. Die Haupkonstruktion besteht aus einer vorgetrockneten Holzkonstruktion mit heimischen Hölzern, komplett mit Wärmeschutzglas ausgefacht. Diese wurden auf eine konventionell erstellte, minimiert bewehrte Bodenplatte gestellt. Erforderliche Entwässerungsleitungen wurden PVC-frei verlegt. Die Zwischendecke wurde als Ziegelelementdecke ausgeführt, auf die Tonziegelwände aufgelegt, die Dachdämmung aus Zellulosefaserdämmung, borsalzfrei, mit Weichfaserplatte paraffiniert erstellt. Die Fußböden sind mit Lagerhölzern und Zellulosedämmung konstruiert und mit heimischen Kastaniendielen belegt. Die Innenräume des Anbaus wurden homogen mit Lehmputz ohne Anstrich mit starker Kellenstruktur ausgeführt. Die gesamte Installation ist mit abgeschirmten Kabeln und Netzfreischaltern ausgestattet.