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Beurteilung von Bauprodukten durch chemische und sensorische Prüfungen
Die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten für den Innenraum erfordert den Einsatz multidisziplinärer Methoden. Klimatische Parameter, anorganische und organische Verbindungen wie auch psychologische Faktoren werden als Ursachen zunehmender Unzufriedenheit mit der wahrgenommenen Luftqualität diskutiert. Zwei Bewertungsansätze wurden im Hinblick auf ihre Eignung für Prüfkammeruntersuchungen getestet. Mit der olfaktometrischen Methode wurden Luftproben durch ein Probandenkollektiv bezüglich Geruchseinheiten, Intensität und Hedonik beurteilt. Parallel wurden flüchtige organische Verbindungen (VOC) in der Prüfkammerluft auf Tenax TA adsorbiert und mittels GC/MS nach Thermodesorption analysiert. Es besteht keine Korrelation zwischen VOC-Emissionen und Geruch. Mit der chemischen Analytik und der sensorischen Prüfung stehen zwei unabhängige Beurteilungskriterien zur Verfügung, die sich gegenseitig ergänzen und zukünftig gemeinsam zur Bewertung von Bauprodukten angewendet werden sollten. Wesentlich erscheint hierbei die Erarbeitung einheitlicher Messmethoden für sensorische Prüfungen im Innenraum und in Emissionsprüfkammern. Olfaktometer und Probenahmeeinrichtungen sind dabei soweit zu optimieren, dass sie auch für reproduzierbare Messungen geringerer Geruchsstoffkonzentrationen geeignet sind.
Beurteilung von Bauprodukten durch chemische und sensorische Prüfungen
Die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten für den Innenraum erfordert den Einsatz multidisziplinärer Methoden. Klimatische Parameter, anorganische und organische Verbindungen wie auch psychologische Faktoren werden als Ursachen zunehmender Unzufriedenheit mit der wahrgenommenen Luftqualität diskutiert. Zwei Bewertungsansätze wurden im Hinblick auf ihre Eignung für Prüfkammeruntersuchungen getestet. Mit der olfaktometrischen Methode wurden Luftproben durch ein Probandenkollektiv bezüglich Geruchseinheiten, Intensität und Hedonik beurteilt. Parallel wurden flüchtige organische Verbindungen (VOC) in der Prüfkammerluft auf Tenax TA adsorbiert und mittels GC/MS nach Thermodesorption analysiert. Es besteht keine Korrelation zwischen VOC-Emissionen und Geruch. Mit der chemischen Analytik und der sensorischen Prüfung stehen zwei unabhängige Beurteilungskriterien zur Verfügung, die sich gegenseitig ergänzen und zukünftig gemeinsam zur Bewertung von Bauprodukten angewendet werden sollten. Wesentlich erscheint hierbei die Erarbeitung einheitlicher Messmethoden für sensorische Prüfungen im Innenraum und in Emissionsprüfkammern. Olfaktometer und Probenahmeeinrichtungen sind dabei soweit zu optimieren, dass sie auch für reproduzierbare Messungen geringerer Geruchsstoffkonzentrationen geeignet sind.
Beurteilung von Bauprodukten durch chemische und sensorische Prüfungen
Assessment of building products by chemical and sensory tests
Salthammer, T. (author) / Fuhrmann, F. (author) / Kühn, V. (author) / Massold, E. (author) / Schulz, N. (author)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 64 ; 111-117
2004
7 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 27 Quellen
Article (Journal)
German
Geruchsbestimmung , chemische Prüfung , Gaschromatographie , Massenspektrometrie , Messverfahren , Prüfverfahren , Schadstoffemission , Baustoff , Geruch , Emission , Innenraum , Bewertung , Verfahrensvergleich , Gesundheitsgefährdung , organische Verbindung , Schadstoffbelastung , chemische Analyse , giftiger organischer Bestandteil
Sensorische Bewertung der Emissionen aus Bauprodukten
Tema Archive | 2009
|Wiley | 2003