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Mit modernen Rasterelektronenmikroskopen, die mit einer Feldemissionskathode ausgerüstet sind (FE-SEM), erreicht man auf Testproben ein Auflösungsvermögen von 0,5 nm, was der Auflösung eines konventionellen Transmissionselektronenmikroskops nahe kommt. Dieses Potential kann aber nur genutzt werden, wenn die feinen Strukturdetails während der Probenpräparation und des Abbildungsprozesses erhalten bleiben. Zahlreiche vergleichende Untersuchungen bei Anwendung der verschiedenen Betriebsarten des ESEM-FEG an der gleichen Objektstelle belegen eindeutig, dass die im Zementsteingefüge gebildeten Hydratphasen besonders durch die thermische Belastung und die Ausbildung von Temperaturgradienten im Vakuum stark geschädigt werden. Diese Artefakte können während des Beschichtungsvorganges, wie Bedampfen und Sputtern, oder im Elektronenmikroskop durch Objekterwärmung im Wechselwirkungsprozeß des Elektronenstrahls mit der Probe und/oder durch Ionisationsprozesse in der Substanz auftreten. Änderungen der Morphologie, der chemischen Zusammensetzung sowie der Verlust an Kristallinität konnten nachgewiesen werden. Im vorliegenden Artikel wird exemplarisch an ausgewählten Präparaten, wie C-S-H Phasen, Porenlösung, Oberflächenstruktur von Zementklinkerteilchen im frühen Hydratationszustand, gezeigt, welche Möglichkeiten die moderne Rasterelektronenmikroskopie bietet. Erst durch die Untersuchungen mit dem ESEM-FEG und darauf aufbauend mit anderen SEM's, die bei kleiner Beschleunigungsspannung ultrahochaufgelöste Abbildungen erlauben, sind gesicherte Aussagen zur Morphologie der Hydratphasen und der erstmalige Nachweis bestimmter Phasen und Strukturdetails erst möglich geworden.
Mit modernen Rasterelektronenmikroskopen, die mit einer Feldemissionskathode ausgerüstet sind (FE-SEM), erreicht man auf Testproben ein Auflösungsvermögen von 0,5 nm, was der Auflösung eines konventionellen Transmissionselektronenmikroskops nahe kommt. Dieses Potential kann aber nur genutzt werden, wenn die feinen Strukturdetails während der Probenpräparation und des Abbildungsprozesses erhalten bleiben. Zahlreiche vergleichende Untersuchungen bei Anwendung der verschiedenen Betriebsarten des ESEM-FEG an der gleichen Objektstelle belegen eindeutig, dass die im Zementsteingefüge gebildeten Hydratphasen besonders durch die thermische Belastung und die Ausbildung von Temperaturgradienten im Vakuum stark geschädigt werden. Diese Artefakte können während des Beschichtungsvorganges, wie Bedampfen und Sputtern, oder im Elektronenmikroskop durch Objekterwärmung im Wechselwirkungsprozeß des Elektronenstrahls mit der Probe und/oder durch Ionisationsprozesse in der Substanz auftreten. Änderungen der Morphologie, der chemischen Zusammensetzung sowie der Verlust an Kristallinität konnten nachgewiesen werden. Im vorliegenden Artikel wird exemplarisch an ausgewählten Präparaten, wie C-S-H Phasen, Porenlösung, Oberflächenstruktur von Zementklinkerteilchen im frühen Hydratationszustand, gezeigt, welche Möglichkeiten die moderne Rasterelektronenmikroskopie bietet. Erst durch die Untersuchungen mit dem ESEM-FEG und darauf aufbauend mit anderen SEM's, die bei kleiner Beschleunigungsspannung ultrahochaufgelöste Abbildungen erlauben, sind gesicherte Aussagen zur Morphologie der Hydratphasen und der erstmalige Nachweis bestimmter Phasen und Strukturdetails erst möglich geworden.
Nano-Charakterisierung von Hydratphasen mittels Rasterelektronenmikroskopie
Nanocharacterisation of hydrate phases by scanning electron microscopy
Möser, B. (author)
2003
19 Seiten, 17 Bilder, 14 Quellen
Conference paper
German
Fortschritte in der Rasterelektronenmikroskopie
British Library Online Contents | 1995
|Optische Abbildung von CSH-Phasen im nm-Bereich mittels Cryotransfer-FE-Rasterelektronenmikroskopie
British Library Conference Proceedings | 2005
|British Library Conference Proceedings | 2003
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