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Der Einfluss Ca-reicher Verbindungen auf das Hydratationsverhalten von Monocalciumaluminat (CA)
Monocalciumaluminat (CA), die Hauptphase in Calciumaluminat-Zementen, bestimmt das Abbindeverhalten vieler bauchemischer Formulierungen entscheidend mit. Bislang konnte nicht vollständig geklärt werden welche Faktoren bei der Hydratation von CA eine gute Einsetzbarkeit in technischen Produkten erwarten lassen. Um das Hydratationsverhalten in calciumaluminathaltigen bauchemischen Abmischungen zu modellieren, wurde die Hydratation von synthetisiertem reinen CA bzw. Fe-dotiertem CA(1-x)F(x) mit Zumischung von CA2, C12A7 (Mayenit) und CH (Portlandit) bei unterschiedlichen W/F-Werten kalorimetrisch und röntgenographisch untersucht. Die Ausgangsphasen für die experimentellen Untersuchungen, CA(1-x)F(x) (x = 0; 0,05; 0,1), CA2, C12A7, CH, wurden im Laborofen synthetisiert. Die Überprüfung auf Phasenreinheit erfolgte mit der Rietveld-Methode. Alle Reinphasen wurden zur besseren Vergleichbarkeit auf definierte spezifische Oberflächen gemahlen. Zu den Hydratationsuntersuchungen wurden sowohl reines CA und reine CA(1-x)F(x) Mischkristalle als auch Mischungen mit CA2, C12A7, Ca(OH)2 bei W/F-Verhältnissen von 0,45 und höher im Wärmeflusskalorimeter über mindestens 48 h bei 23 +/- 0,3 Grad C eingesetzt. Zur Klärung der Phasenentwicklung während der Hydratation wurden kinetische Röntgenbeugungsuntersuchungen der hydratisierenden Feststoff/Wasser-Gemische ausgewertet. Mit dieser Methode kann der Verlauf der Phasenbildung in situ dokumentiert werden. Die ausgewählten Gemische wurden innerhalb eines Zeitraumes von ca. 48 h in kurzen Abständen geröntgt. Da es sich um wiederholte Messungen einer Probe und damit um keine Neupräparation handelt, konnten die Röntgenbeugungsdiagramme zur Auswertung für quantitative Aussagen zur Phasenentwicklung eingesetzt werden. In allen Fällen, bei denen Ca-reiche Additive zugesetzt wurden, kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Reproduzierbarkeit des Hydratationsverhaltens von CA. Des weiteren wurden die Zeitpunkte maximalen Wärmeflusses bei Einsatz der Additive deutlich früher erreicht als bei der Hydratation des reinen CA.
Der Einfluss Ca-reicher Verbindungen auf das Hydratationsverhalten von Monocalciumaluminat (CA)
Monocalciumaluminat (CA), die Hauptphase in Calciumaluminat-Zementen, bestimmt das Abbindeverhalten vieler bauchemischer Formulierungen entscheidend mit. Bislang konnte nicht vollständig geklärt werden welche Faktoren bei der Hydratation von CA eine gute Einsetzbarkeit in technischen Produkten erwarten lassen. Um das Hydratationsverhalten in calciumaluminathaltigen bauchemischen Abmischungen zu modellieren, wurde die Hydratation von synthetisiertem reinen CA bzw. Fe-dotiertem CA(1-x)F(x) mit Zumischung von CA2, C12A7 (Mayenit) und CH (Portlandit) bei unterschiedlichen W/F-Werten kalorimetrisch und röntgenographisch untersucht. Die Ausgangsphasen für die experimentellen Untersuchungen, CA(1-x)F(x) (x = 0; 0,05; 0,1), CA2, C12A7, CH, wurden im Laborofen synthetisiert. Die Überprüfung auf Phasenreinheit erfolgte mit der Rietveld-Methode. Alle Reinphasen wurden zur besseren Vergleichbarkeit auf definierte spezifische Oberflächen gemahlen. Zu den Hydratationsuntersuchungen wurden sowohl reines CA und reine CA(1-x)F(x) Mischkristalle als auch Mischungen mit CA2, C12A7, Ca(OH)2 bei W/F-Verhältnissen von 0,45 und höher im Wärmeflusskalorimeter über mindestens 48 h bei 23 +/- 0,3 Grad C eingesetzt. Zur Klärung der Phasenentwicklung während der Hydratation wurden kinetische Röntgenbeugungsuntersuchungen der hydratisierenden Feststoff/Wasser-Gemische ausgewertet. Mit dieser Methode kann der Verlauf der Phasenbildung in situ dokumentiert werden. Die ausgewählten Gemische wurden innerhalb eines Zeitraumes von ca. 48 h in kurzen Abständen geröntgt. Da es sich um wiederholte Messungen einer Probe und damit um keine Neupräparation handelt, konnten die Röntgenbeugungsdiagramme zur Auswertung für quantitative Aussagen zur Phasenentwicklung eingesetzt werden. In allen Fällen, bei denen Ca-reiche Additive zugesetzt wurden, kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Reproduzierbarkeit des Hydratationsverhaltens von CA. Des weiteren wurden die Zeitpunkte maximalen Wärmeflusses bei Einsatz der Additive deutlich früher erreicht als bei der Hydratation des reinen CA.
Der Einfluss Ca-reicher Verbindungen auf das Hydratationsverhalten von Monocalciumaluminat (CA)
Effect of Ca-rich compounds on hydration behaviour of monocalcium aluminate (CA)
Götz-Neunhoeffer, F. (author)
2003
12 Seiten, 7 Bilder, 7 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
Reicher Gesellschafter - Arme Gesellschaft
British Library Online Contents | 2003
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British Library Conference Proceedings | 2005
|Über die Verwendung MgO-reicher Hüttensande in Hochofenzementen
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