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Alkalisch aktivierte Flugasche - Geopolymere

Skvara, F. / Slosar, J. / Jungova, I.

Hydratationsprodukte der alkalisch aktivierten Aschen sind von der amorphen Beschaffenheit mit Minortätskristallphasen. Die FTIR-Spektren zeigen die Unterschiede zwischen der nicht hydratierten und der alkalisch aktivierten Asche, wo der Hauptstreifen, der den Si-O und Al-O-Vibrationen entspricht, in der ursprünglichen Asche zu den niedrigeren Werten verschoben ist. Die Hydratationsprodukte der alkalisch aktivierten Asche weisen in dem 29Si MAS NMR-Spektrum eine dreidimensionale glasige Struktur mit überwiegender Anordnung Q(4)(2Al) auf. Bei der alkalischen Aktivierung der Asche kommt es zum Durchgriff der Al-Atome in das ursprüngliche Quarzgitter der Asche. Die Beschaffenheiten der alkalisch aktivierten Aschen sind von der Aufbereitungsmethode abhängig, insbesondere von der Konzentration des alkalischen Aktivators und den Feuchtigkeitsbedingungen. Optimale Ergebnisse wurden bei den 'trockenen' Aufbereitungsbedingungen erreicht. Bei der Anwesenheit von den Ca-haltigen Stoffen in den Mischungen der alkalisch aktivierten Aschen kommt es zur Festigkeitserhöhung. Perspektiv sind die Beschaffenheiten der AA-Aschenmischungen und des Abfallgipssteins, die eine Möglichkeit bereiten, diese in riesigen Mengen produzierten Abfälle besser auszunutzen. Alkalisch aktivierte Binder bereiten eine bessere Möglichkeit für die bessere Ausnutzung der anorganischen Abfallstoffe, wo die Beschaffenheiten dieser Binder oft bessere Eigenschaften haben als der Standard-Portlandzement. Die Stoffe auf Basis der AA-Aschen kann man als 'chemically bonded ceramics' charakterisieren, oder auch als Geopolymere oder hydratisierte Tieftemperatur-Alumosilikat-Gläser.