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Kriechen und Schwinden von Hochleistungsbetonen
Bisher kann lediglich das Schwinden und Kriechen von hochfesten normalschweren Konstruktionsbetonen mit Druckfestigkeiten bis zu ca. 120 N/mm2 als hinreichend geklärt angesehen werden. Das Verformungsverhalten festerer Betone, insbesondere der ultrahochfesten Betone, die zu den Feinkornbetonen gehören, ist noch weitgehend unerforscht. Tendenzen, wonach bei diesen Betonen besonders hohe Grundschwindmaße und immer noch nennenswerte Kriechverformungen auftreten, bedürfen der Untermauerung durch weitere Versuche. Auch bei den hochfesten Leichtbetonen sind noch Kenntnislücken zu schließen. Die Angaben der DIN 1045 zum Schwinden und Kriechen dieser Betone müssen auf der Basis bisheriger Ergebnisse als wenig zutreffend eingestuft werden. Beim selbstverdichtenden Beton ergibt sich ein relativ schlüssiges Bad, wenngleich auch hier noch Fragen offen bleiben. Die bisherigen Ergebnisse scheinen jedoch den Ansatz des Entwurfs der DAfStb-Richtlinie 'Selbstverdichtender Beton' zu bestätigen, wonach die Unterschiede zwischen Rüttelbetonen und selbstverdichtenden Betonen zwar unbestreitbar vorhanden, aber als nicht gravierend angesehen werden. Die in diesem Zusammenhang ausgesprochene Empfehlung, bei verformungsempfindlichen Bauteilen und Bauwerken das Kriech- und Schwindverhalten des jeweils eingesetzten Betons experimentell zu prüfen, muss jedoch ab äußerst wichtiger Hinweis verstanden werden.
Kriechen und Schwinden von Hochleistungsbetonen
Bisher kann lediglich das Schwinden und Kriechen von hochfesten normalschweren Konstruktionsbetonen mit Druckfestigkeiten bis zu ca. 120 N/mm2 als hinreichend geklärt angesehen werden. Das Verformungsverhalten festerer Betone, insbesondere der ultrahochfesten Betone, die zu den Feinkornbetonen gehören, ist noch weitgehend unerforscht. Tendenzen, wonach bei diesen Betonen besonders hohe Grundschwindmaße und immer noch nennenswerte Kriechverformungen auftreten, bedürfen der Untermauerung durch weitere Versuche. Auch bei den hochfesten Leichtbetonen sind noch Kenntnislücken zu schließen. Die Angaben der DIN 1045 zum Schwinden und Kriechen dieser Betone müssen auf der Basis bisheriger Ergebnisse als wenig zutreffend eingestuft werden. Beim selbstverdichtenden Beton ergibt sich ein relativ schlüssiges Bad, wenngleich auch hier noch Fragen offen bleiben. Die bisherigen Ergebnisse scheinen jedoch den Ansatz des Entwurfs der DAfStb-Richtlinie 'Selbstverdichtender Beton' zu bestätigen, wonach die Unterschiede zwischen Rüttelbetonen und selbstverdichtenden Betonen zwar unbestreitbar vorhanden, aber als nicht gravierend angesehen werden. Die in diesem Zusammenhang ausgesprochene Empfehlung, bei verformungsempfindlichen Bauteilen und Bauwerken das Kriech- und Schwindverhalten des jeweils eingesetzten Betons experimentell zu prüfen, muss jedoch ab äußerst wichtiger Hinweis verstanden werden.
Kriechen und Schwinden von Hochleistungsbetonen
Müller, H.S. (author) / Kvitsel, V. (author)
Ibausil, Internationale Baustofftagung, 15 ; 1443-1456
2003
14 Seiten, 7 Bilder, 15 Quellen
Conference paper
German
HV Kriechen und Schwinden von Hochleistungsbetonen
British Library Conference Proceedings | 2003
|Schwerpunkte - Panorama - Betontechnologie - Kriechen und Schwinden von Hochleistungsbetonen
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|Wiley | 2016
|Wiley | 2016
|Kriechen und Schwinden von Beton
TIBKAT | 2006
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