A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Sedimentationsverhalten selbstverdichtender Betone
Selbstverdichtender Beton - einer der innovativsten Baustoffe der letzten Jahre - kommt aufgrund seiner vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften mehr und mehr zum Einsatz. Für die baupraktische Anwendung muss der Beton neben seinen sehr guten Fließ- und Entlüftungseigenschaften vor allem einen hohen Widerstand gegen Entmischen aufweisen. Bei vielen Projekten, die durch das Centrum Baustoffe und Materialprüfung (cbm) der Technischen Universität München begleitet wurden, kristallisierte sich die Mischungsstabilität als sensibelste Frischbetoneigenschaft heraus. Untersuchungen am cbm zeigen, dass üblicherweise verwendete Frischbetontests wie z.B. der Setzfließversuch oder der Trichterauslaufversuch nicht geeignet sind, um Entmischungserscheinungen sicher zu erfassen. Aus diesem Grund wurde ein einfacher Sedimentationsversuch entwickelt, der die Sedimentation direkt erfasst, anstatt diesen Effekt über andere Parameter des Frischbetons wie z.B. die Viskosität zu beschreiben. Beim 'Zylinder-Sedimentationsversuch' wird nach einer definierten Sedimentationszeit der Gehalt des Grobkorns (größer als 8 mm) im Frischbeton in verschiedenen Höhenlagen einer 450 mm hohen Probe bestimmt. Mit diesem Versuch kann die Sedimentation sehr exakt und durch einen direkten Messwert quantifizierbar bestimmt werden. Der Versuch wurde inzwischen vielfach sowohl im Labor als auch unter baupraktischen Bedingungen im Betonwerk eingesetzt und ist auch als Eignungsnachweis Bestandteil des Prüfplans des Deutschen Instituts für Bautechnik zur Erlangung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für selbstverdichtenden Beton. Im Beitrag wird über Untersuchungen zur Sedimentationsbeständigkeit mit Hilfe des 'ZylinderSedimentationsversuches' berichtet.
Sedimentationsverhalten selbstverdichtender Betone
Selbstverdichtender Beton - einer der innovativsten Baustoffe der letzten Jahre - kommt aufgrund seiner vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften mehr und mehr zum Einsatz. Für die baupraktische Anwendung muss der Beton neben seinen sehr guten Fließ- und Entlüftungseigenschaften vor allem einen hohen Widerstand gegen Entmischen aufweisen. Bei vielen Projekten, die durch das Centrum Baustoffe und Materialprüfung (cbm) der Technischen Universität München begleitet wurden, kristallisierte sich die Mischungsstabilität als sensibelste Frischbetoneigenschaft heraus. Untersuchungen am cbm zeigen, dass üblicherweise verwendete Frischbetontests wie z.B. der Setzfließversuch oder der Trichterauslaufversuch nicht geeignet sind, um Entmischungserscheinungen sicher zu erfassen. Aus diesem Grund wurde ein einfacher Sedimentationsversuch entwickelt, der die Sedimentation direkt erfasst, anstatt diesen Effekt über andere Parameter des Frischbetons wie z.B. die Viskosität zu beschreiben. Beim 'Zylinder-Sedimentationsversuch' wird nach einer definierten Sedimentationszeit der Gehalt des Grobkorns (größer als 8 mm) im Frischbeton in verschiedenen Höhenlagen einer 450 mm hohen Probe bestimmt. Mit diesem Versuch kann die Sedimentation sehr exakt und durch einen direkten Messwert quantifizierbar bestimmt werden. Der Versuch wurde inzwischen vielfach sowohl im Labor als auch unter baupraktischen Bedingungen im Betonwerk eingesetzt und ist auch als Eignungsnachweis Bestandteil des Prüfplans des Deutschen Instituts für Bautechnik zur Erlangung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für selbstverdichtenden Beton. Im Beitrag wird über Untersuchungen zur Sedimentationsbeständigkeit mit Hilfe des 'ZylinderSedimentationsversuches' berichtet.
Sedimentationsverhalten selbstverdichtender Betone
Lowke, D. (author) / Wiegrink, K.H. (author) / Schießl, P. (author)
2003
12 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Conference paper
German
Eigenschaften selbstverdichtender Betone
UB Braunschweig | 2004
|Dauerhaftigkeitspotentiale selbstverdichtender Betone
Wiley | 2008
|Dauerhaftigkeitspotentiale selbstverdichtender Betone
Online Contents | 2008
|