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Untersuchungen zum Frost-Tausalzwiderstand von Leichtbetonen
Gegenstand der Untersuchungen waren Leichtbetone mit Festigkeiten im Bereich eines LC 20/22 bis LC 70/77, die ohne luftporenbildende Zusatzmittel hergestellt wurden. Anhand der Ergebnisse der CDF-Tests ist für die betrachteten Leichtbetone ein hoher Widerstand gegenüber einer Frost-Tausalzbeanspruchung festzustellen. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass noch Untersuchungsbedarf dahingehend besteht, ob der Feuchtgehalt, der unter ungünstigen Bedingungen bei Leichtbetonen in der Praxis auftreten kann, auch im Versuch tatsächlich erreicht wird. Porenstrukturuntersuchungen zeigten, dass die verwendeten Blähtonzuschläge ausreichende Porenanteile enthalten, die sich nicht mit Wasser füllen und somit als Entspannungsraum für das gefrierende Wasser in der Matrix dienen können. Der Abstand zwischen beliebigen Punkten in der Matrix zum jeweils nächstgelegenen Rand eines Entspannungsraums sollte aber, so wie bei LP-Betonen, klein sein, damit gewährleistet ist, dass die Spannungen im Gefüge infolge des Gefrierens des Porenwassers keine kritischen Werte erreichen, die zu Schäden führen. Durch die Verwendung von Leichtsand als Matrixbestandteil kann dieser Anforderung entsprochen werden. Bei Leichtbetonen, die ohne bzw. mit einem geringen Anteil Leichtsand und ohne Luftporenbildner hergestellt werden, muss eine dichte Matrix die Wasseraufnahme begrenzen, um das Erreichen eines kritischen Sättigungsgrades während der Nutzung zu verhindern.
Untersuchungen zum Frost-Tausalzwiderstand von Leichtbetonen
Gegenstand der Untersuchungen waren Leichtbetone mit Festigkeiten im Bereich eines LC 20/22 bis LC 70/77, die ohne luftporenbildende Zusatzmittel hergestellt wurden. Anhand der Ergebnisse der CDF-Tests ist für die betrachteten Leichtbetone ein hoher Widerstand gegenüber einer Frost-Tausalzbeanspruchung festzustellen. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass noch Untersuchungsbedarf dahingehend besteht, ob der Feuchtgehalt, der unter ungünstigen Bedingungen bei Leichtbetonen in der Praxis auftreten kann, auch im Versuch tatsächlich erreicht wird. Porenstrukturuntersuchungen zeigten, dass die verwendeten Blähtonzuschläge ausreichende Porenanteile enthalten, die sich nicht mit Wasser füllen und somit als Entspannungsraum für das gefrierende Wasser in der Matrix dienen können. Der Abstand zwischen beliebigen Punkten in der Matrix zum jeweils nächstgelegenen Rand eines Entspannungsraums sollte aber, so wie bei LP-Betonen, klein sein, damit gewährleistet ist, dass die Spannungen im Gefüge infolge des Gefrierens des Porenwassers keine kritischen Werte erreichen, die zu Schäden führen. Durch die Verwendung von Leichtsand als Matrixbestandteil kann dieser Anforderung entsprochen werden. Bei Leichtbetonen, die ohne bzw. mit einem geringen Anteil Leichtsand und ohne Luftporenbildner hergestellt werden, muss eine dichte Matrix die Wasseraufnahme begrenzen, um das Erreichen eines kritischen Sättigungsgrades während der Nutzung zu verhindern.
Untersuchungen zum Frost-Tausalzwiderstand von Leichtbetonen
Guse, U. (author) / Müller, H.S. (author)
2003
10 Seiten, 5 Bilder, 6 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Blähton , Frosteinwirkung , Leichtbeton , Pore , Porenwasser , Sand , Sättigungsgrad , Strukturanalyse , Wasseraufnahme , Zuschlagstoff
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