Waschwasserkreislaufführung im Schotterwerk ohne Flockungsmittel: Fid-Bau Portal

Waschwasserkreislaufführung im Schotterwerk ohne Flockungsmittel

Zur Herstellung hochwertiger Betonsplitte ist eine Nassbehandlung der aufbereiteten Fraktionen erforderlich. Dabei kann das Wasser für die Bebrausung spargam eingesetzt und im Kreislauf geführt werden, wenn es permanent gereinigt wird. Das mit Feinpartikeln und mineralischen Bestandteilen belastete Waschwasser wird hierzu einem Lamellenabscheider zugeführt. Sämtliche Partikel sedimentieren an den schräg stehenden Wabenlamellen und setzen sich nach unten ab. Im unteren, zum Trichter geformten Ende des Schrägklärers, bilden die abgetrennten Schlammpartikel ein Schlammsediment, das abgelassen oder abgepumpt werden kann. Unterstützend kann hier ein langsam laufendes Rührwerk wirken, das ein Verbacken des Schlammes verhindert und stets für eine fließfähige Konsistenz sorgt. Im konkreten Anwendungsfall ergab sich ein gutes Trennergebnis bei einer Klärflächenbelastung von weniger als 0,7 m/h, einem Durchsatz von 100 m³/h und einer Klärfläche von 150 m². Das Sediment besteht zu ca. 30 % aus Feinsplitt und zu etwa 70 % aus anderen mineralischen Bestandteilen. Der Feststoffgehalt des abgezogenen Schlammes liegt bei ca. 30 %.