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Straßenunterhaltung per Pauschalvertrag?
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es für bestehende Straßen sinnvoll sein kann, die Unterhaltung pauschal für einen bestimmten Zeitraum, z.B. für 5 oder 10 Jahre, an ein Unternehmen zu vergeben. Dazu wird untersucht, welche Vorteile für die Vertragspartner bestehen und wie Risiken beherrscht bzw. kalkuliert werden können. Bei der Vertragsgestaltung bietet sich der modifizierte Funktionsbauvertrag an. Hierbei handelt es sich um einen Vertrag, bei dem die Funktion des Bauteils im Mittelpunkt steht. Bei einer Straße ist das z.B. die Befahrbarkeit. Für eine bereits bestehende Straße bietet sich ein Vertrag an, der nur die Erhaltung beinhaltet. Die Ausschreibung sollte sich dabei auf folgende messbare Kriterien beziehen: Rissefreiheit, Freiheit von Stufen- und Materialablösungen und Ebenheit. Nach Ablauf der Vertragszeit wird eine Endabnahme durchgeführt und die Straße wieder an die Kommune zurückgegeben. Während hierbei die Risiken für die Kommunen sehr einfach zu ermitteln sind, stellt sich für die anbietenden Bauunternehmen die Frage nach dem Kalkulationsrisiko. Dies ändert sich, wenn kontinuierlich Schadensereignisse aber auch Gewinne der Projekte, die auf Risiken (bzw. entsprechende Chancen) zurückzuführen sind, festgehalten und ausgewertet werden. Die Betrachtungen hierzu erfolgen an Fallbeispielen und Beispielsrechnungen (z.B. EDV-gestützte Kalkulation).
Straßenunterhaltung per Pauschalvertrag?
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es für bestehende Straßen sinnvoll sein kann, die Unterhaltung pauschal für einen bestimmten Zeitraum, z.B. für 5 oder 10 Jahre, an ein Unternehmen zu vergeben. Dazu wird untersucht, welche Vorteile für die Vertragspartner bestehen und wie Risiken beherrscht bzw. kalkuliert werden können. Bei der Vertragsgestaltung bietet sich der modifizierte Funktionsbauvertrag an. Hierbei handelt es sich um einen Vertrag, bei dem die Funktion des Bauteils im Mittelpunkt steht. Bei einer Straße ist das z.B. die Befahrbarkeit. Für eine bereits bestehende Straße bietet sich ein Vertrag an, der nur die Erhaltung beinhaltet. Die Ausschreibung sollte sich dabei auf folgende messbare Kriterien beziehen: Rissefreiheit, Freiheit von Stufen- und Materialablösungen und Ebenheit. Nach Ablauf der Vertragszeit wird eine Endabnahme durchgeführt und die Straße wieder an die Kommune zurückgegeben. Während hierbei die Risiken für die Kommunen sehr einfach zu ermitteln sind, stellt sich für die anbietenden Bauunternehmen die Frage nach dem Kalkulationsrisiko. Dies ändert sich, wenn kontinuierlich Schadensereignisse aber auch Gewinne der Projekte, die auf Risiken (bzw. entsprechende Chancen) zurückzuführen sind, festgehalten und ausgewertet werden. Die Betrachtungen hierzu erfolgen an Fallbeispielen und Beispielsrechnungen (z.B. EDV-gestützte Kalkulation).
Straßenunterhaltung per Pauschalvertrag?
Meinen, H. (author) / Fasel, F. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 46 ; 10-13
2004
4 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Straßenbau , Wartung , Ausschreibung , Vertrag , Vertragspartner , Risiko , Kalkulation , Rentabilität
Strassenbau - Strassenunterhaltung per Pauschalvertrag?
Online Contents | 2004
|Pauschalvertrag - Risiken und Chancen
Online Contents | 2002
Bindung an Detail‐Pauschalvertrag
Wiley | 1998
Billiger Strassenbau - teure Strassenunterhaltung
TIBKAT | 1954
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