ICE-Strecke Hamburg-Berlin bald mit Tempo 230 km/h: Fid-Bau Portal

ICE-Strecke Hamburg-Berlin bald mit Tempo 230 km/h

Zur Gewährleistung von Spitzengeschwindigkeiten bis 230 km/h bei der ICE-Strecke Hamburg-Berlin war es erforderlich, im Unterabschnitt Paulinenaue-Friesack auf einer Länge von 14,5 km des Bauabschnittes Spandau-Neustadt den moorigen Untergrund tragfähig zu machen. Dazu wurde der Bahndamm bereits in der ersten Ausbaustufe auf 40000 Pfählen aus teilvermörtelten Stopfsäulen (TVSS) mit Geogitter-Bewehrung gegründet. Im Weiteren wurden die Stopfsäulen der Pfahlgründung um ca. 1 m freigelegt und bis auf den anstehenden Grund eingekürzt und dokumentiert. Darauf aufbauend erfolgte der Bau der neuen Dammkonstruktion. Nach einer Lage Mineralgemisch, Schichtdicke 20 cm, erfolgte der Einbau der ersten Geogitterlage. Insgesamt kamen drei Lagen Fortrac Geogitter vom Typ R 200/200-30 M aus PVA in Abständen von jeweils 30 cm zum Einsatz. Der Einbau des Geogitters erfolgte quer zur Fahrtrichtung mit jeweils 1 m Überlappung auf einer Breite von 14 m. Lasergenau und mit einer Toleranz von < 1 cm wurde jede Lage Geogitter präzise verlegt.