A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Industriefußböden in elektrostatisch sensitiven Bereichen
Bei der Herstellung und Verwendung elektrostatisch sensibler Bauteile muss durch entsprechende Ausgestaltung des Fußbodenaufbaus für eine sichere Ableitung (ESD-Schutz) gesorgt werden. Der ESD-Schutz betrifft alle am Prozess beteiligten Bereiche. Das zugehörige Regelwerk findet sich in den DIN EN 62340-5-1 und 5-2, die zugrunde liegenden Messmethoden in der DIN EN 61340-4-1 und - hinsichtlich des Gesamtsystems Person-Schuh-Boden - wieder in den anderen beiden Normen. Für Böden ergibt sich durch die ESD-Anforderungen und die Randbedingungen der Produktion die Forderung nach einer geschlossenen, gut zu reinigenden Oberfläche und einer isotropen Leitfähigkeit. Dies kann mit entsprechend ausgelegter PVC- oder Kautschukware erreicht werden. Kommen noch erhöhte mechanische, physikalische oder chemische Belastungen hinzu, empfehlen sich so genannte Reaktionsharze wie Epoxidharzböden mit ableitfähiger WHG-Beschichtung durch Zugabe von Karbonfasern. Diese Beschichtungen müssen bei Fahrzeugeinsatz mindestens 2 mm dick sein. Erforderlich ist auch eine sorgfältige Untergrund-Vorbehandlung, eine Grundierung und der Verschluss von Kratzern und Lunkern durch Verspachtelung. Bei erhöhten Ableitforderungen werden in einem vorgegebenen Raster Kupferleitbänder eingebracht, die nach Aushärtung der darauf folgenden Beschichtung mit hoch rußgefülltem Epoxidharz und einem selbst verlaufenden lösungsmittelfreien und pigmentierten, ebenfalls isotrop leitfähigen Epoxidharz an Erde angeschlossen werden. Da die Prüfzeugnisse der Hersteller selten den Normen entsprechen, empfiehlt sich frühzeitig (während der Planungsphase) die enge Zusammenarbeit mit dem jeweiligen ESD-Beauftragten.
Industriefußböden in elektrostatisch sensitiven Bereichen
Bei der Herstellung und Verwendung elektrostatisch sensibler Bauteile muss durch entsprechende Ausgestaltung des Fußbodenaufbaus für eine sichere Ableitung (ESD-Schutz) gesorgt werden. Der ESD-Schutz betrifft alle am Prozess beteiligten Bereiche. Das zugehörige Regelwerk findet sich in den DIN EN 62340-5-1 und 5-2, die zugrunde liegenden Messmethoden in der DIN EN 61340-4-1 und - hinsichtlich des Gesamtsystems Person-Schuh-Boden - wieder in den anderen beiden Normen. Für Böden ergibt sich durch die ESD-Anforderungen und die Randbedingungen der Produktion die Forderung nach einer geschlossenen, gut zu reinigenden Oberfläche und einer isotropen Leitfähigkeit. Dies kann mit entsprechend ausgelegter PVC- oder Kautschukware erreicht werden. Kommen noch erhöhte mechanische, physikalische oder chemische Belastungen hinzu, empfehlen sich so genannte Reaktionsharze wie Epoxidharzböden mit ableitfähiger WHG-Beschichtung durch Zugabe von Karbonfasern. Diese Beschichtungen müssen bei Fahrzeugeinsatz mindestens 2 mm dick sein. Erforderlich ist auch eine sorgfältige Untergrund-Vorbehandlung, eine Grundierung und der Verschluss von Kratzern und Lunkern durch Verspachtelung. Bei erhöhten Ableitforderungen werden in einem vorgegebenen Raster Kupferleitbänder eingebracht, die nach Aushärtung der darauf folgenden Beschichtung mit hoch rußgefülltem Epoxidharz und einem selbst verlaufenden lösungsmittelfreien und pigmentierten, ebenfalls isotrop leitfähigen Epoxidharz an Erde angeschlossen werden. Da die Prüfzeugnisse der Hersteller selten den Normen entsprechen, empfiehlt sich frühzeitig (während der Planungsphase) die enge Zusammenarbeit mit dem jeweiligen ESD-Beauftragten.
Industriefußböden in elektrostatisch sensitiven Bereichen
Huppertz, F. (author)
Industriebau ; 50 ; 36-39
2004
4 Seiten, 3 Bilder, 9 Quellen
Article (Journal)
German
UB Braunschweig | 1978
|TIBKAT | 1981
|TIBKAT | 1987
|TIBKAT | 1983
|