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Berechnung von Holz-Beton-Verbunddecken
Holz-Beton-Verbunddecken mit Beton in der Druckzone und Holz in der Zugzone werden mit speziellen Verbindungsmitteln schubübertragend verbunden. Das Kurzzeit-Verformungsverhalten dieser Konstruktion lässt sich ausreichend genau beispielsweise mit dem in DIN 1052 genormten Gamma-Verfahren bestimmen. Durch Kriechen und Schwinden der Werkstoffe treten jedoch mit der Zeit Spannungsumlagerungen und Verformungsänderungen auf. So verkürzt sich die Betonplatte durch Schwinden des Betons, dem entgegen wirkt jedoch der Holzquerschnitt, so dass im Beton Zug, im Verbundquerschnitt Druck entsteht. Dadurch kommt es zu Kriechdehnungen in beiden Verbundpartnern und auch in den Verbindungsmitteln. Im Gegensatz zu Verbundsystemen, bei denen nur eine Komponente kriecht, ist daher neben einem Nachweis für die Zeitpunkte t = 0 und t = unendlich auch ein Nachweis im Bereich t = 3-7 Jahre zu führen. Zur Bestimmung des Langzeitverhaltens und damit der Verbundkriechzahlen wurden die rheologischen Modelle des Holzes, des Betons und der Verbindungsmittel in eine Verbundtheorie integriert und zwecks vereinfachter Berechnung in Intervalle zerlegt. Die resultierenden Bestimmungsgleichungen für die effektive Kriechzahl unter Berücksichtigung der Verbundtragwirkung und des unterschiedlichen zeitlichen Verhaltens beider Komponenten wurden mit Hilfe statistischer Auswertungen so vereinfacht, dass ein einfaches Bestimmungsverfahren für den praktischen Einsatz entstand.
Berechnung von Holz-Beton-Verbunddecken
Holz-Beton-Verbunddecken mit Beton in der Druckzone und Holz in der Zugzone werden mit speziellen Verbindungsmitteln schubübertragend verbunden. Das Kurzzeit-Verformungsverhalten dieser Konstruktion lässt sich ausreichend genau beispielsweise mit dem in DIN 1052 genormten Gamma-Verfahren bestimmen. Durch Kriechen und Schwinden der Werkstoffe treten jedoch mit der Zeit Spannungsumlagerungen und Verformungsänderungen auf. So verkürzt sich die Betonplatte durch Schwinden des Betons, dem entgegen wirkt jedoch der Holzquerschnitt, so dass im Beton Zug, im Verbundquerschnitt Druck entsteht. Dadurch kommt es zu Kriechdehnungen in beiden Verbundpartnern und auch in den Verbindungsmitteln. Im Gegensatz zu Verbundsystemen, bei denen nur eine Komponente kriecht, ist daher neben einem Nachweis für die Zeitpunkte t = 0 und t = unendlich auch ein Nachweis im Bereich t = 3-7 Jahre zu führen. Zur Bestimmung des Langzeitverhaltens und damit der Verbundkriechzahlen wurden die rheologischen Modelle des Holzes, des Betons und der Verbindungsmittel in eine Verbundtheorie integriert und zwecks vereinfachter Berechnung in Intervalle zerlegt. Die resultierenden Bestimmungsgleichungen für die effektive Kriechzahl unter Berücksichtigung der Verbundtragwirkung und des unterschiedlichen zeitlichen Verhaltens beider Komponenten wurden mit Hilfe statistischer Auswertungen so vereinfacht, dass ein einfaches Bestimmungsverfahren für den praktischen Einsatz entstand.
Berechnung von Holz-Beton-Verbunddecken
Evaluation of timber concrete composite slabs
Kuhlmann, U. (author) / Schänzlin, J. (author) / Michelfelder, B. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 99 ; 262-271
2004
10 Seiten, 8 Bilder, 11 Tabellen, 26 Quellen
Article (Journal)
German
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