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Denkmalschützer und Restauratoren klagen über den Zerfall von Gebäuden und Kunstschätzen. Umweltschadstoffe, Wasser und Mikroorganismen greifen die Oberfläche an. Und es gibt auch Zerstörungen infolge fehlgeschlagener Konservierungsversuche. Chemische Substanzen, die eine Oberfläche schützen sollten, haben diese angegriffen. Wurden zum Schutz von empfindlichen Glasgemälden Schutzfenster angebracht, so werden zwar die Umwelteinflüsse abgehalten, aber es ändert sich die Belüftung, was den Zerfallsprozess beschleunigen kann. Ein Verfahren zur Rettung stark zerstörter Steinfiguren wird von der Firma Ibach in Bischberg angeboten. Hierbei werden zunächst Feuchtigkeit und Luft aus dem Stein entfernt und in die Poren wird der Kunststoff monomeres Methylmethacrylat (MMA) hineingepresst. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass es nicht reversibel ist. Dagegen fordert die Denkmalpflege, reversible Maßnahmen zu benutzen, damit spätere Generationen verbesserte Konservierungs- und Restaurationstechniken einsetzen können. Im Erfurter Dom werden derzeit die Fenster des gotischen Chors restauriert, die zu den herausragensten Glasmalerein in Deutschland zählen. Auf deren Außenseite hat sich eine dicke Kruste aus Wetterstein gebildet, die größtenteils aus Gips besteht. Ein mechanisches Entfernen der Schicht ohne Beschädigung des Glases ist nicht möglich. In Versuchen wurde festgestellt, dass der Wetterstein sich chemisch mittels Ammoniumkarbonat entfernen lässt. Beim Kölner Dom dagegen lässt sich die Kruste auf den Scheiben einfach mit einem Borstenpinsel entfernen. Insgesamt erfordert eine Restaurierung große Sorgfalt bei der Auswahl der Methode.
Denkmalschützer und Restauratoren klagen über den Zerfall von Gebäuden und Kunstschätzen. Umweltschadstoffe, Wasser und Mikroorganismen greifen die Oberfläche an. Und es gibt auch Zerstörungen infolge fehlgeschlagener Konservierungsversuche. Chemische Substanzen, die eine Oberfläche schützen sollten, haben diese angegriffen. Wurden zum Schutz von empfindlichen Glasgemälden Schutzfenster angebracht, so werden zwar die Umwelteinflüsse abgehalten, aber es ändert sich die Belüftung, was den Zerfallsprozess beschleunigen kann. Ein Verfahren zur Rettung stark zerstörter Steinfiguren wird von der Firma Ibach in Bischberg angeboten. Hierbei werden zunächst Feuchtigkeit und Luft aus dem Stein entfernt und in die Poren wird der Kunststoff monomeres Methylmethacrylat (MMA) hineingepresst. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass es nicht reversibel ist. Dagegen fordert die Denkmalpflege, reversible Maßnahmen zu benutzen, damit spätere Generationen verbesserte Konservierungs- und Restaurationstechniken einsetzen können. Im Erfurter Dom werden derzeit die Fenster des gotischen Chors restauriert, die zu den herausragensten Glasmalerein in Deutschland zählen. Auf deren Außenseite hat sich eine dicke Kruste aus Wetterstein gebildet, die größtenteils aus Gips besteht. Ein mechanisches Entfernen der Schicht ohne Beschädigung des Glases ist nicht möglich. In Versuchen wurde festgestellt, dass der Wetterstein sich chemisch mittels Ammoniumkarbonat entfernen lässt. Beim Kölner Dom dagegen lässt sich die Kruste auf den Scheiben einfach mit einem Borstenpinsel entfernen. Insgesamt erfordert eine Restaurierung große Sorgfalt bei der Auswahl der Methode.
Liftung für die Gotteshäuser
Frick, F. (author)
Bild der Wissenschaft - bdw ; 94-98
2004
5 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Hindelang, Allgäu : seine Gotteshäuser
UB Braunschweig | 1961
|Hindelang, Allgäu : seine Gotteshäuser
UB Braunschweig | 1979
|Gotteshäuser, Gemeindehäuser, Klöster, Friedhöfe
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|Gotteshäuser, Gemeindehäuser, Klöster, Friedhöfe
TIBKAT | 1983
|Synagogen : die schönsten Gotteshäuser des Judentums
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