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Lötschberg-Basistunnel - Ausbaulogistik

Zuppiger, J.

Der Beitrag beschreibt die hohen Anforderungen hinsichtlich des Einbaus und der Montage der bahntechnischen Ausrüstung in den einspurigen Tunnelröhren beim Lötschberg-Basistunnels, CH. Das Einbaukonzept beruht im wesentlichen auf folgenden Vorgaben und Annahmen: die bahntechnische Ausrüstung der einzelnen Tunnelabschnitte wird möglichst vollständig von den Rohbauarbeiten getrennt, die Versorgung der Baustellen erfolgt mehrheitlich schienengebunden über die bereits fertigen Gleise, die Einbauarbeiten basieren auf gut ausgerüsteten zentralen Installationsplätzen bei den Tunnelportalen in Raron und Frutigen. Für die Transporte werden 6 Lokomotiven mit bis zu 1500 kW Leistung sowie 26 Güter- und Personenwagen eingesetzt. Im Tunnel laufen die Hauptarbeiten abschnittsweise nach folgendem Grundmuster ab: Einbau der Bauprovisorien bestehend aus Baukommunikation (Funk und Telefon), Einbau der Ausrüstungslüftung und der Baustromversorgung, Übernahme der Sicherheits- und Transportverantwortung, Einbau der Festen Fahrbahn, Einzug der Kabel sowie Montage der Fahrleitung. Parallel zu diesen Tätigkeiten werden alle übrigen Anlagen und Ausrüstungen montiert. Vor oder nach der Fahrbahn werden die Kabel gezogen, vermufft und angeschlossen. Die Fahrleitung wird in mehreren Etappen montiert. Das Abnahmekonzept sieht eine gestaffelte Abnahme der einzelnen Tunnelabschnitte vor.