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Mechanisms of fabric reinforcement of cement matrices. Effect of fabric geometry and yarn properties
Die Eigenschaften der Garne und die Geometrie, mit der sie miteinander verbunden sind, spielen für die Tragfähigkeit zementgebundener Verbundwerkstoffe mit textiler Bewehrung eine wesentliche Rolle. Anders als bei faserverstärkten Kunststoffen dient die Struktur nicht nur dem Zusammenhalten der Bewehrungsfasern. Allerdings kann die Geometrie die Bewehrung auch so beeinflussen, dass gegenüber dem Einzelgarn eine geringere Verstärkungswirkung des Gewebes entsteht. In einem praktischen Versuch wurden drei textile Strukturen aus Polyethylen, Polypropylen und hochdichtem PE untersucht: Nähgewirke mit Vollschuss (PP und HDPE), Nähgewirke mit Teilschuss (PE) und Leinwand-Gewebe (PE). Durchgeführt wurde Biegeversuche und Auszugsversuche. Während die Gewebestrukturen und die Nähgewirke mit Teilschuss hinsichtlich des Auszugsverhaltens überragende Eigenschaften zeigten, waren die Nähgewirke mit Vollschuss hier nicht zufrieden stellend. Bei den Geweben kann dies mit der rauen Oberfläche des Einzelgarns erklärt werden, während es bei den Teilschussgewirken der Strickstruktur zuzuordnen ist. Die glatte und gerade Form der Garnbündel bei den Vollschussgewirken dagegen macht sie für den Einsatz als Verstärkungsgewebe untauglich, obwohl die gebündelte Form die Fasern alleine mit einer höheren Verstärkungsleistung ausstattet als die anderen Gewebe. Die Ankerwirkung der Fasern in der Zementmatrix ist also von elementarer Bedeutung.
Mechanisms of fabric reinforcement of cement matrices. Effect of fabric geometry and yarn properties
Die Eigenschaften der Garne und die Geometrie, mit der sie miteinander verbunden sind, spielen für die Tragfähigkeit zementgebundener Verbundwerkstoffe mit textiler Bewehrung eine wesentliche Rolle. Anders als bei faserverstärkten Kunststoffen dient die Struktur nicht nur dem Zusammenhalten der Bewehrungsfasern. Allerdings kann die Geometrie die Bewehrung auch so beeinflussen, dass gegenüber dem Einzelgarn eine geringere Verstärkungswirkung des Gewebes entsteht. In einem praktischen Versuch wurden drei textile Strukturen aus Polyethylen, Polypropylen und hochdichtem PE untersucht: Nähgewirke mit Vollschuss (PP und HDPE), Nähgewirke mit Teilschuss (PE) und Leinwand-Gewebe (PE). Durchgeführt wurde Biegeversuche und Auszugsversuche. Während die Gewebestrukturen und die Nähgewirke mit Teilschuss hinsichtlich des Auszugsverhaltens überragende Eigenschaften zeigten, waren die Nähgewirke mit Vollschuss hier nicht zufrieden stellend. Bei den Geweben kann dies mit der rauen Oberfläche des Einzelgarns erklärt werden, während es bei den Teilschussgewirken der Strickstruktur zuzuordnen ist. Die glatte und gerade Form der Garnbündel bei den Vollschussgewirken dagegen macht sie für den Einsatz als Verstärkungsgewebe untauglich, obwohl die gebündelte Form die Fasern alleine mit einer höheren Verstärkungsleistung ausstattet als die anderen Gewebe. Die Ankerwirkung der Fasern in der Zementmatrix ist also von elementarer Bedeutung.
Mechanisms of fabric reinforcement of cement matrices. Effect of fabric geometry and yarn properties
Mechanismen von Textilbewehrtem Beton. Einfluß der Gewebegeometrie und Garneigenschaften
Peled, Alva (author) / Bentur, Arnon (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 99 ; 456-459
2004
4 Seiten, 2 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
English
Mechanisms of Fabric Reinforcement of Cement Matrices
Online Contents | 2004
|Mechanisms of Fabric Reinforcement of Cement Matrices
Wiley | 2004
|Woven fabric reinforcement of cement matrix
Elsevier | 1993
|Discrete Models of Fabric - Effect of Yarn-Yarn Interactions
British Library Online Contents | 2005
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