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Verstärken mit textilbewehrtem Beton
Die nachträgliche Textilbewehrung von Beton erhöht die Tragfähigkeit und das Sicherheitsniveau bestehender Bauten. Die textilbewehrte Feinbetonverstärkung wird dabei lagenweise auf die mittels Sandstrahlen aufgeraute Oberfläche des alten Stahlbetonbauteils aufgebracht. Durch Auflaminieren oder im Sprühverfahren werden abwechselnd Feinbeton und Textil in mehreren Lagen aufgetragen. . Das Textil besteht aus Filamentgarnen, die durch einen Nähfaden miteinander verbunden sind. Als Material kommt alkaliresaistentes Glas, Polyethylen oder Carbon zum Einsatz. Das Tragverhalten der Verbundkonstruktion ergibt sich aus den Eigenschaften des Stahlbetons, denen des textilbewehrten Feinbetons und dem Verbundverhalten zwischen beiden. Hierbei spielen vor allem Versagensmechanismen durch Delamination, also durch das Ablösen der Verstärkungsschicht eine Rolle. Verstärkt werden Platten mit vorwiegender Biegebeanspruchung oder Balken bei vorherrschender Schubbeanspruchung. Zur Prognose der resultierenden Tragfähigkeit werden Simulationen durchgeführt. Dazu wurden numerische Modelle entwickelt und mit Hilfe von praktischen Versuchen verifiziert. Im Gegensatz zu Stahllaschen und CFK-Lamellen zeigen textile Verstärkungen aufgrund der eintretenden Rissbildung ein ausgeprägt nichtlineares Materialverhalten. Die Untersuchungen zeigten auch, dass aufgrund des starken Haftverbundes die Verankerung der Verstäkungsschicht bereits bei relativ geringen Verbundlängen sichergestellt werden kann. Auch bei den biegeverstärkten Platten konnte keine Verbundentkopplung festgestellt werden.
Verstärken mit textilbewehrtem Beton
Die nachträgliche Textilbewehrung von Beton erhöht die Tragfähigkeit und das Sicherheitsniveau bestehender Bauten. Die textilbewehrte Feinbetonverstärkung wird dabei lagenweise auf die mittels Sandstrahlen aufgeraute Oberfläche des alten Stahlbetonbauteils aufgebracht. Durch Auflaminieren oder im Sprühverfahren werden abwechselnd Feinbeton und Textil in mehreren Lagen aufgetragen. . Das Textil besteht aus Filamentgarnen, die durch einen Nähfaden miteinander verbunden sind. Als Material kommt alkaliresaistentes Glas, Polyethylen oder Carbon zum Einsatz. Das Tragverhalten der Verbundkonstruktion ergibt sich aus den Eigenschaften des Stahlbetons, denen des textilbewehrten Feinbetons und dem Verbundverhalten zwischen beiden. Hierbei spielen vor allem Versagensmechanismen durch Delamination, also durch das Ablösen der Verstärkungsschicht eine Rolle. Verstärkt werden Platten mit vorwiegender Biegebeanspruchung oder Balken bei vorherrschender Schubbeanspruchung. Zur Prognose der resultierenden Tragfähigkeit werden Simulationen durchgeführt. Dazu wurden numerische Modelle entwickelt und mit Hilfe von praktischen Versuchen verifiziert. Im Gegensatz zu Stahllaschen und CFK-Lamellen zeigen textile Verstärkungen aufgrund der eintretenden Rissbildung ein ausgeprägt nichtlineares Materialverhalten. Die Untersuchungen zeigten auch, dass aufgrund des starken Haftverbundes die Verankerung der Verstäkungsschicht bereits bei relativ geringen Verbundlängen sichergestellt werden kann. Auch bei den biegeverstärkten Platten konnte keine Verbundentkopplung festgestellt werden.
Verstärken mit textilbewehrtem Beton
Strengthening with textile reinforced concrete
Möller, Bernd (author) / Brückner, Anett (author) / Ortlepp, Regine (author) / Steinigen, Frank (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 99 ; 466-471
2004
6 Seiten, 9 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
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