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18000 Kubikmeter Beton unter Wasser eingebaut
Erstmals bekommt Berlin einen zentralen Bahnhof. Der neue Lehrter Bahnhof wird nach seiner Fertigstellung im Sommer 2006 als größter zentraler Verkehrsknoten den Straßen-, Schienen-, U- und S-Bahn-Verkehr der Stadt vereinen. Die Architektur des neuen Bahnhofs und insbesondere die Dimensionen dieses Bauvorhabens erfordern eine Vielzahl neuer Lösungen und stellt eine große Herausforderung dar. Allein für den unterirdischen Teil mussten insgesamt 11 sportplatzgroße und rund 25 m tiefe Baugruben hergestellt werden. Diese Baugruben werden zunächst mit 35 m tiefen und ca. 120 cm dicken Schlitzwänden eingefasst. Der Aushub erfolgte zunächst konventionell und wurde dann - nach Sicherung der Schlitzwände mit Ankern - mit Schwimmbaggern fortgesetzt. Nach dem Aushub wurde eine Sohle aus Unterwasserbeton gegossen und die Baugrube somit vom umgebenden Grundwasser getrennt. Auf einer Fläche von rd. 10500 m2 musste die Baugrube mit einer durchschnittlich 150 cm dicken Betonschicht abgedichtet werden. Laut Berechnung waren dafür 16000 m3 Beton einzubringen, was die Kooperation mehrerer Transportbetonhersteller erforderte. Für die Unterwasserbetonage kam ein B-25-Beton mit Zulassung im Einzelfall zum Einsatz. Eine spezielle Rezeptur gewährleistete eine Mindestverarbeitbarkeit von 6 h. Gleichzeitig musste die Konsistenz so beschaffen sein, dass sich der Beton beim Einbringen im Wasser nicht sofort entmischt. Erreicht wurden diese spezifischen Betoneigenschaften u.a. mit einem niedrigen Zementgehalt von 240 kg/m3 Zement CEM III/A NWNA Festigkeitsklasse 32,5 und einem hohen Wasserzementfaktor (w/z = 0,74). Insgesamt wurden 18106 m3 Beton verarbeitet und eingebaut.
18000 Kubikmeter Beton unter Wasser eingebaut
Erstmals bekommt Berlin einen zentralen Bahnhof. Der neue Lehrter Bahnhof wird nach seiner Fertigstellung im Sommer 2006 als größter zentraler Verkehrsknoten den Straßen-, Schienen-, U- und S-Bahn-Verkehr der Stadt vereinen. Die Architektur des neuen Bahnhofs und insbesondere die Dimensionen dieses Bauvorhabens erfordern eine Vielzahl neuer Lösungen und stellt eine große Herausforderung dar. Allein für den unterirdischen Teil mussten insgesamt 11 sportplatzgroße und rund 25 m tiefe Baugruben hergestellt werden. Diese Baugruben werden zunächst mit 35 m tiefen und ca. 120 cm dicken Schlitzwänden eingefasst. Der Aushub erfolgte zunächst konventionell und wurde dann - nach Sicherung der Schlitzwände mit Ankern - mit Schwimmbaggern fortgesetzt. Nach dem Aushub wurde eine Sohle aus Unterwasserbeton gegossen und die Baugrube somit vom umgebenden Grundwasser getrennt. Auf einer Fläche von rd. 10500 m2 musste die Baugrube mit einer durchschnittlich 150 cm dicken Betonschicht abgedichtet werden. Laut Berechnung waren dafür 16000 m3 Beton einzubringen, was die Kooperation mehrerer Transportbetonhersteller erforderte. Für die Unterwasserbetonage kam ein B-25-Beton mit Zulassung im Einzelfall zum Einsatz. Eine spezielle Rezeptur gewährleistete eine Mindestverarbeitbarkeit von 6 h. Gleichzeitig musste die Konsistenz so beschaffen sein, dass sich der Beton beim Einbringen im Wasser nicht sofort entmischt. Erreicht wurden diese spezifischen Betoneigenschaften u.a. mit einem niedrigen Zementgehalt von 240 kg/m3 Zement CEM III/A NWNA Festigkeitsklasse 32,5 und einem hohen Wasserzementfaktor (w/z = 0,74). Insgesamt wurden 18106 m3 Beton verarbeitet und eingebaut.
18000 Kubikmeter Beton unter Wasser eingebaut
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 46 ; 52-53
2004
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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