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Erstes Passivhaus in Bamberg mit Zertifikat
Bauprodukte und Haustechnik entwickelten sich in den letzten Jahren so weit, dass es möglich ist, behagliche Gebäude auch ohne aktive Beheizung zu bauen. Die Gebäudehülle wird dabei so stark gedämmt, dass die Wärme die Bewohner und deren Haushaltsanwendungen (Kochen, Beleuchtung usw.) erzeugen, ausreicht, um die Räume zu erwärmen. Die aus den Räumen abgesaugte Luft übergibt ihre Wärme an die frische einströmende Luft, die dann angewärmt in den Wohnraum strömt. Sonnenkollektoren auf dem Dach liefern das warme Wasser. An bedeckten Tagen können Luft und Wasser mit geringen Energiemengen nachgewärmt werden. Die komplette Heizungsinstallation entfällt in Passivhäusern. In letzter Zeit entstanden mehr oder weniger gut funktionierende Passivhäuser. Drei Kriterien für den Bau von Passivhäusern wurden festgelegt, die die Qualität klar definieren und dem Bauherrn den Erfolg der Bauweise garantieren: - Die Dichtheit des Gebäudes muss durch einen Blower-Door-Test nachgewiesen werden. Der n50-Wert muss dabei kleiner als 0.6 h-1 sein. - Der spezifische Heizwärmebedarf soll 15 kWh/qma nicht überschreiten und - der Primärenergiebedarf für alle Haushaltsanwendungen muss unter 120 kWh/qma liegen. Diese sehr strengen Werte können nur durch sorgfältige Planung und Ausführung erreicht werden. Vorgestellt wird ein Passivhaus in Bamberg, das baubegleitend durch das Passivhaus-Institut zertifiziert wurde. Das Haus besteht aus einer Holzrahmenkonstruktion, die mit Zellulose 52 cm stark gedämmt ist. 3-fach verglaste Holzfenster Gipskartonwände, Holzböden und eine offene Holzbalkendecke bestimmen die Innenräume. Bezogen auf die Nutzfläche entstanden keine höheren Kosten als bei einem vergleichbaren Gebäude in herkömmlicher Bauweise.
Erstes Passivhaus in Bamberg mit Zertifikat
Bauprodukte und Haustechnik entwickelten sich in den letzten Jahren so weit, dass es möglich ist, behagliche Gebäude auch ohne aktive Beheizung zu bauen. Die Gebäudehülle wird dabei so stark gedämmt, dass die Wärme die Bewohner und deren Haushaltsanwendungen (Kochen, Beleuchtung usw.) erzeugen, ausreicht, um die Räume zu erwärmen. Die aus den Räumen abgesaugte Luft übergibt ihre Wärme an die frische einströmende Luft, die dann angewärmt in den Wohnraum strömt. Sonnenkollektoren auf dem Dach liefern das warme Wasser. An bedeckten Tagen können Luft und Wasser mit geringen Energiemengen nachgewärmt werden. Die komplette Heizungsinstallation entfällt in Passivhäusern. In letzter Zeit entstanden mehr oder weniger gut funktionierende Passivhäuser. Drei Kriterien für den Bau von Passivhäusern wurden festgelegt, die die Qualität klar definieren und dem Bauherrn den Erfolg der Bauweise garantieren: - Die Dichtheit des Gebäudes muss durch einen Blower-Door-Test nachgewiesen werden. Der n50-Wert muss dabei kleiner als 0.6 h-1 sein. - Der spezifische Heizwärmebedarf soll 15 kWh/qma nicht überschreiten und - der Primärenergiebedarf für alle Haushaltsanwendungen muss unter 120 kWh/qma liegen. Diese sehr strengen Werte können nur durch sorgfältige Planung und Ausführung erreicht werden. Vorgestellt wird ein Passivhaus in Bamberg, das baubegleitend durch das Passivhaus-Institut zertifiziert wurde. Das Haus besteht aus einer Holzrahmenkonstruktion, die mit Zellulose 52 cm stark gedämmt ist. 3-fach verglaste Holzfenster Gipskartonwände, Holzböden und eine offene Holzbalkendecke bestimmen die Innenräume. Bezogen auf die Nutzfläche entstanden keine höheren Kosten als bei einem vergleichbaren Gebäude in herkömmlicher Bauweise.
Erstes Passivhaus in Bamberg mit Zertifikat
First certified 'passive house' in Bamberg
Wendland, Wolfgang (author)
Wohnung + Gesundheit ; 26 ; 4
2004
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Erstes Passivhaus Köln vorgestellt
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