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Schulbau in Passivhaus-Bauweise in Afghanistan
Die Deutsch-Afghanische Initiative e.V. DAI baut in Laghmani, einem 70 km nördlich von Kabul gelegenen Ort in der Schomali-Ebene eine Schule mit passiver Sonnenenergienutzung für ca. 1900 Schüler. Bei dem Bauprojekt war es Ziel, eine an die Landschaft und das Klima angepasste Architektur umzusetzen und lokale Handwerker und Architekten einzubeziehen. Die Schule besteht aus zwei zweistöckigen Gebäuden mit je 16 Klassenzimmern, vier Laborräumen und einem Lehrerzimmer. Dank der Kooperation mit der französischen Organisation Groupe Energie Renouvelables et Environment (GERES) konnten beide Gebäude so gestaltet werden, dass sie Sonnenlicht und Sonnenenergie optimal ausnutzen, ohne im Sommer zu überhitzen. Gleichzeitig wurde mit Hilfe eines Ringankers für größtmögliche Erdbebensicherheit gesorgt. Kernpunkte des Konzepts sind die gute Isolierung der Gebäude mit doppelverglasten Fenstern mit Holzrahmen, kerngedämmten Außenwänden und ihre kompakte Konstruktion sowie ihre Ausrichtung nach der Sonne. Die Fundamente bestehen aus Beton und vor Ort verfügbaren Bruchsteinen, die Außenmauern aus Ziegeln einer regionalen Ziegelbrennerei. Für die Kerndämmung wurde im bodennahen Bereich Polystyrol und sonst Stroh verwendet, es wurden Stahlbetondecken eingezogen. Die Schule verfügt aktuell über keinerlei Stromversorgung. Auf eine natürliche Ausleuchtung der Räume wurde geachtet. Prinzipiell ist vorgesehen, eine Photovoltaikanlage und/oder eine Windkraftanlage für die Schule zu bauen.
Schulbau in Passivhaus-Bauweise in Afghanistan
Die Deutsch-Afghanische Initiative e.V. DAI baut in Laghmani, einem 70 km nördlich von Kabul gelegenen Ort in der Schomali-Ebene eine Schule mit passiver Sonnenenergienutzung für ca. 1900 Schüler. Bei dem Bauprojekt war es Ziel, eine an die Landschaft und das Klima angepasste Architektur umzusetzen und lokale Handwerker und Architekten einzubeziehen. Die Schule besteht aus zwei zweistöckigen Gebäuden mit je 16 Klassenzimmern, vier Laborräumen und einem Lehrerzimmer. Dank der Kooperation mit der französischen Organisation Groupe Energie Renouvelables et Environment (GERES) konnten beide Gebäude so gestaltet werden, dass sie Sonnenlicht und Sonnenenergie optimal ausnutzen, ohne im Sommer zu überhitzen. Gleichzeitig wurde mit Hilfe eines Ringankers für größtmögliche Erdbebensicherheit gesorgt. Kernpunkte des Konzepts sind die gute Isolierung der Gebäude mit doppelverglasten Fenstern mit Holzrahmen, kerngedämmten Außenwänden und ihre kompakte Konstruktion sowie ihre Ausrichtung nach der Sonne. Die Fundamente bestehen aus Beton und vor Ort verfügbaren Bruchsteinen, die Außenmauern aus Ziegeln einer regionalen Ziegelbrennerei. Für die Kerndämmung wurde im bodennahen Bereich Polystyrol und sonst Stroh verwendet, es wurden Stahlbetondecken eingezogen. Die Schule verfügt aktuell über keinerlei Stromversorgung. Auf eine natürliche Ausleuchtung der Räume wurde geachtet. Prinzipiell ist vorgesehen, eine Photovoltaikanlage und/oder eine Windkraftanlage für die Schule zu bauen.
Schulbau in Passivhaus-Bauweise in Afghanistan
School building in 'passive house construction' in Afghanistan
Quack, Dietlinde (author) / Nazary, Nasir (author)
Wohnung + Gesundheit ; 26 ; 5-6
2004
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Energiebedarf - Krankenhäuser in Passivhaus-Bauweise — Potenziale für mehr Energieeffizienz
Online Contents | 2014
|British Library Online Contents | 2010
UB Braunschweig | 1963
|TIBKAT | 1963
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