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Initiative zur Reduzierung von Leitungsschäden durch Bagger. Schadensprävention
Der Umfang der an erdverlegten Kabeln und Rohrleitungen durch mechanische Fremdeinwirkung verursachten Schäden wird auf etwa 200 Mio. Euro/a geschätzt. Eine Schadensanalyse im Zusammenhang mit der nicht ausreichend sinkenden Schadensquote aus Fremdeinwirkungen zeigt, dass es hierfür zwar im Regelwerk Vorgaben zur Vermeidung gibt, dass aber Qualifikationsnachweise oder systematische Überwachungsvorgaben fehlen. Zur Schadensminimierung und Kostensenkung wurde deshalb die 'BALSiBau' ins Leben gerufen, eine Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Leitungsbetreiber zur Schadensminimierung im Leitungsbau. Die Ausführungen im Beitrag zeigen, dass die Einflussfaktoren für Schäden durch Fremdeinwirkungen nur teilweise direkt beeinflusst werden können. Tendenziell negative Auswirkungen sind aus der Reduzierung des zur Verfügung stehenden Bauraumes und des auf die Dienstleister von Seiten der Auftraggeber ausgeübten Kostendrucks zu erwarten. Begleitet wird dies durch den scharfen Wettbewerb der Dienstleister untereinander. Tendenziell neutral macht sich die verantwortungsbewusste Ausnutzung der technisch zulässigen Grenzbereiche bei der Definition von Verfahren, Materialien und Systemen sowie bei minimierten Verlegetiefen und bei optimierten Grabenprofilen bemerkbar. Tendenziell positive Auswirkungen resultieren aus der Umsetzung technisch-organisatorischer Maßnahmen, wie vereinfachter Auskunftserteilung mit medienübergreifend vereinheitlichten Schutz- und Verfahrenshinweisen sowie aus der bundesweiten, für alle Baggerfahrer geltenden Umsetzung einheitlicher nachgewiesener Qualifikationsmaßnahmen.
Initiative zur Reduzierung von Leitungsschäden durch Bagger. Schadensprävention
Der Umfang der an erdverlegten Kabeln und Rohrleitungen durch mechanische Fremdeinwirkung verursachten Schäden wird auf etwa 200 Mio. Euro/a geschätzt. Eine Schadensanalyse im Zusammenhang mit der nicht ausreichend sinkenden Schadensquote aus Fremdeinwirkungen zeigt, dass es hierfür zwar im Regelwerk Vorgaben zur Vermeidung gibt, dass aber Qualifikationsnachweise oder systematische Überwachungsvorgaben fehlen. Zur Schadensminimierung und Kostensenkung wurde deshalb die 'BALSiBau' ins Leben gerufen, eine Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Leitungsbetreiber zur Schadensminimierung im Leitungsbau. Die Ausführungen im Beitrag zeigen, dass die Einflussfaktoren für Schäden durch Fremdeinwirkungen nur teilweise direkt beeinflusst werden können. Tendenziell negative Auswirkungen sind aus der Reduzierung des zur Verfügung stehenden Bauraumes und des auf die Dienstleister von Seiten der Auftraggeber ausgeübten Kostendrucks zu erwarten. Begleitet wird dies durch den scharfen Wettbewerb der Dienstleister untereinander. Tendenziell neutral macht sich die verantwortungsbewusste Ausnutzung der technisch zulässigen Grenzbereiche bei der Definition von Verfahren, Materialien und Systemen sowie bei minimierten Verlegetiefen und bei optimierten Grabenprofilen bemerkbar. Tendenziell positive Auswirkungen resultieren aus der Umsetzung technisch-organisatorischer Maßnahmen, wie vereinfachter Auskunftserteilung mit medienübergreifend vereinheitlichten Schutz- und Verfahrenshinweisen sowie aus der bundesweiten, für alle Baggerfahrer geltenden Umsetzung einheitlicher nachgewiesener Qualifikationsmaßnahmen.
Initiative zur Reduzierung von Leitungsschäden durch Bagger. Schadensprävention
Weckenbrock, Peter (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 55 ; 42-47
2004
6 Seiten, 10 Bilder, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Schadenanalyse , Schadenverhütung , Rohrleitung , Rohrleitungsanlage , Erdbau , Baustellenarbeit , Bagger , vorbeugende Maßnahme , Qualifikation , Qualitätssicherung , Qualitätsüberwachung , technische Regel , Richtlinie , Arbeitsgruppe , Vereinigung , Deutschland , Personalqualifikation , Einflussfaktor , Rohrleitungsschaden
Schadensprävention durch Feuchtemonitoring im Holzbau
DataCite | 2024
|BAUVERFAHREN - Kanalzustandskataster für wirtschaftlichen Unterhalt und Schadensprävention
Online Contents | 2000