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Verschiebung eines Wohnhauses in Bad Oeynhausen
Beschrieben wird im Beitrag, wie mit Hilfe einer Erka-Pfahlgründung ein Wohnhaus in Bad Oeynhausen um knapp 30 m verschoben wurde. Das Erka-Segmentpfahlsystem ist ein sehr flexibles Pfahlsystem zur nachträglichen Herstellung von Gründungspfählen, für Nachgründungen (z.B. nach Nutzungsänderung oder Gebäudeaufstockung) sowie zur Sanierung nicht tragfähiger Gründungen. Durch die aktive Vorpressung der Segmentpfähle kann auch unter widrigen Umständen eine nahezu setzungsfreie Tiefgründung hergestellt werden. Bei dem Segmentpfahl (Nut-/Feder-System) werden Segmente so lange in die Erde gepresst, bis die Pfähle die notwendige Gebrauchslast sicher tragen. Sogar evtl. Schiefstellungen an Bauwerken können mit dem System korrigiert werden. Bei dem Anwendungsfall mussten für die Verschiebung insgesamt 6 Streifenfundamente (80 cm x 80 cm, Länge je 46 m) hergestellt werden. Zur Aussteifung für die Hebung wurden die Pfahlköpfe durch einen Ringbalken verbunden. Anschließend wurde das Haus mithilfe des Pfahlsystems hydraulisch um 50 cm angehoben. Zur Aufnahme von Horizontallasten wurden bereits während der Hebung kontinuierlich Stahlpakete eingebaut. Auf den fertig gestellten Verschiebefundamenten wurden Gleitschienen (größere U-Profile) befestigt worauf das Haus verschoben wurde. Den Verschiebevorgang übernahmen 6 Doppelpressen synchron gesteuert und überwacht.
Verschiebung eines Wohnhauses in Bad Oeynhausen
Beschrieben wird im Beitrag, wie mit Hilfe einer Erka-Pfahlgründung ein Wohnhaus in Bad Oeynhausen um knapp 30 m verschoben wurde. Das Erka-Segmentpfahlsystem ist ein sehr flexibles Pfahlsystem zur nachträglichen Herstellung von Gründungspfählen, für Nachgründungen (z.B. nach Nutzungsänderung oder Gebäudeaufstockung) sowie zur Sanierung nicht tragfähiger Gründungen. Durch die aktive Vorpressung der Segmentpfähle kann auch unter widrigen Umständen eine nahezu setzungsfreie Tiefgründung hergestellt werden. Bei dem Segmentpfahl (Nut-/Feder-System) werden Segmente so lange in die Erde gepresst, bis die Pfähle die notwendige Gebrauchslast sicher tragen. Sogar evtl. Schiefstellungen an Bauwerken können mit dem System korrigiert werden. Bei dem Anwendungsfall mussten für die Verschiebung insgesamt 6 Streifenfundamente (80 cm x 80 cm, Länge je 46 m) hergestellt werden. Zur Aussteifung für die Hebung wurden die Pfahlköpfe durch einen Ringbalken verbunden. Anschließend wurde das Haus mithilfe des Pfahlsystems hydraulisch um 50 cm angehoben. Zur Aufnahme von Horizontallasten wurden bereits während der Hebung kontinuierlich Stahlpakete eingebaut. Auf den fertig gestellten Verschiebefundamenten wurden Gleitschienen (größere U-Profile) befestigt worauf das Haus verschoben wurde. Den Verschiebevorgang übernahmen 6 Doppelpressen synchron gesteuert und überwacht.
Verschiebung eines Wohnhauses in Bad Oeynhausen
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 46 ; 56-57
2004
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Pfahlgründung , Gebäude , Verschiebung , Tiefbau , Bauweise , Bauausführung , Deutschland
Spezialtiefbau - Verschiebung eines Wohnhauses in Bay Oeynhausen
Online Contents | 2004
DataCite | 1930
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