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Raumakustik in der Praxis. Die Akustik eines Raumes ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor
Die Raumakustik setzt sich mit der Hörsamkeit in Räumen auseinander und hat mit der Bauakustik nichts zu tun. Das einfachste Kriterium, um die Akustik eines Raumes zu charakterisieren, ist die Nachhallzeit: die Länge der Nachhallzeit ist die Zeitdauer, während dieser der Schalldruckpegel eines Geräusches um 60 dB abnimmt. Die Anforderungen an die Akustik eines Raumes müssen in einer frühen Planungsphase festgelegt werden. Anhand von Nachhallzeit-Berechnungen können Schwachstellen erkannt und gezielt Einfluss auf den Innenausbau genommen werden. Bei der Lösung raumakustischer Probleme sind Raumgröße, vorgesehen Nutzung und akustische Anforderungen die Parameter, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Am Anfang jeder raumakustischen Projektierung wird die Raumnutzung festgelegt und darauf aufbauend die optimalen Nachhallzeiten in Abhängigkeit des Raumvolumens definiert. Genauso unangenehm wie Räume mit zu langer sind solche mit zu kurzer Nachhallzeit. Im Beitrag werden einige Beispiele aufgeführt. - Erschließungsraum in einem Gemeindehaus, hier wurde durch eine schallabsorbierende Leuchte ein zufrieden stellendes Ergebnis erreicht. - Wohnräume, schallschluckende fugenlose Decken, die sich harmonisch in die Wohnungen einfügen und optisch nicht als Schallabsorber wahrgenommen werden, bieten sich an. - Schulräume, bei vollflächiger Belegung der Decke kann eine Nachhallzeit von 0.6 s gut erreicht werden, wichtig ist, dass keine reinen Hochtonabsorber eingesetzt werden. - Sporthallen, es genügt die Verkleidung des umlaufenden unteren Wandbereichs mit schallabsorbierenden, ballwurffesten und prallgeschützten Holzwerkstoffplatten. Restaurants - Platz für raumakustische Maßnahmen ist üblicherweise genügend vorhanden, wobei nicht poröse Absorber wie Loch- oder Schlitzplatten ohne Beeinflussung der akustischen Eigenschaften gut renoviert werden können. - Historische Räume, Auslegen von textilen Bodenbelägen, Aufhängen von Vorhängen, Platzierung schallabsorbierender Stellwände, Anbringen von Absorberflächen.
Raumakustik in der Praxis. Die Akustik eines Raumes ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor
Die Raumakustik setzt sich mit der Hörsamkeit in Räumen auseinander und hat mit der Bauakustik nichts zu tun. Das einfachste Kriterium, um die Akustik eines Raumes zu charakterisieren, ist die Nachhallzeit: die Länge der Nachhallzeit ist die Zeitdauer, während dieser der Schalldruckpegel eines Geräusches um 60 dB abnimmt. Die Anforderungen an die Akustik eines Raumes müssen in einer frühen Planungsphase festgelegt werden. Anhand von Nachhallzeit-Berechnungen können Schwachstellen erkannt und gezielt Einfluss auf den Innenausbau genommen werden. Bei der Lösung raumakustischer Probleme sind Raumgröße, vorgesehen Nutzung und akustische Anforderungen die Parameter, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Am Anfang jeder raumakustischen Projektierung wird die Raumnutzung festgelegt und darauf aufbauend die optimalen Nachhallzeiten in Abhängigkeit des Raumvolumens definiert. Genauso unangenehm wie Räume mit zu langer sind solche mit zu kurzer Nachhallzeit. Im Beitrag werden einige Beispiele aufgeführt. - Erschließungsraum in einem Gemeindehaus, hier wurde durch eine schallabsorbierende Leuchte ein zufrieden stellendes Ergebnis erreicht. - Wohnräume, schallschluckende fugenlose Decken, die sich harmonisch in die Wohnungen einfügen und optisch nicht als Schallabsorber wahrgenommen werden, bieten sich an. - Schulräume, bei vollflächiger Belegung der Decke kann eine Nachhallzeit von 0.6 s gut erreicht werden, wichtig ist, dass keine reinen Hochtonabsorber eingesetzt werden. - Sporthallen, es genügt die Verkleidung des umlaufenden unteren Wandbereichs mit schallabsorbierenden, ballwurffesten und prallgeschützten Holzwerkstoffplatten. Restaurants - Platz für raumakustische Maßnahmen ist üblicherweise genügend vorhanden, wobei nicht poröse Absorber wie Loch- oder Schlitzplatten ohne Beeinflussung der akustischen Eigenschaften gut renoviert werden können. - Historische Räume, Auslegen von textilen Bodenbelägen, Aufhängen von Vorhängen, Platzierung schallabsorbierender Stellwände, Anbringen von Absorberflächen.
Raumakustik in der Praxis. Die Akustik eines Raumes ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor
Room acoustics as an important factor for feeling well
Imhof, Thomas (author)
tec21 ; 130 ; 7-10
2004
4 Seiten, 7 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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