A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Drilling below the arctic ice
Die norwegische Firma SNSK betreibt auf der Insel Spitzbergen, NO, im Arktischen Ozean, die Steinkohlengrube Svea North. Es herrschen extreme Umweltbedingungen. Diese produziert mit einem Strebabbau 2,7 Mill. t Kohle pro Jahr (2003) und hält mit einer Produktion von 460000 t/Monat den Rekord in Europa. Bisher wurde die Kohle über eine Eisstraße auf dem Gletscher zum 6 km entfernten Hafen transportiert, von dem aus sie verschifft wurde. Dies bedingte etwa 50000 LKW-Fahrten pro Jahr, was hohe Kosten für Straßenfrei- und -instandhaltung sowie Fahrzeugwartung verursachte. Um Abhilfe zu schaffen, wurde ein Förderstollen angelegt, dessen Projekt und Bau in dem Beitrag beschrieben wird. Er ist 5,6 km lang, die ersten 450 m verlaufen in Dauerfrostboden. Die Auffahrung erfolgte mit Bohr- und Sprengarbeit. Die Vortriebsleistung erreichte nach Durchörterung des Dauerfrostbodens bis zu 150 m pro Woche. Bau und Ausbau des Stollens sowie die Installation des Bandförderers und des Bewetterungssystems sollen März/April 2004 abgeschlossen werden.
Drilling below the arctic ice
Die norwegische Firma SNSK betreibt auf der Insel Spitzbergen, NO, im Arktischen Ozean, die Steinkohlengrube Svea North. Es herrschen extreme Umweltbedingungen. Diese produziert mit einem Strebabbau 2,7 Mill. t Kohle pro Jahr (2003) und hält mit einer Produktion von 460000 t/Monat den Rekord in Europa. Bisher wurde die Kohle über eine Eisstraße auf dem Gletscher zum 6 km entfernten Hafen transportiert, von dem aus sie verschifft wurde. Dies bedingte etwa 50000 LKW-Fahrten pro Jahr, was hohe Kosten für Straßenfrei- und -instandhaltung sowie Fahrzeugwartung verursachte. Um Abhilfe zu schaffen, wurde ein Förderstollen angelegt, dessen Projekt und Bau in dem Beitrag beschrieben wird. Er ist 5,6 km lang, die ersten 450 m verlaufen in Dauerfrostboden. Die Auffahrung erfolgte mit Bohr- und Sprengarbeit. Die Vortriebsleistung erreichte nach Durchörterung des Dauerfrostbodens bis zu 150 m pro Woche. Bau und Ausbau des Stollens sowie die Installation des Bandförderers und des Bewetterungssystems sollen März/April 2004 abgeschlossen werden.
Drilling below the arctic ice
Bohren unterhalb des arktischen Eises
Coal International ; 252 ; 94-96
2004
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
English
Bergbau , Steinkohlenbergbau , Stollenbergbau , Untertagebau , Abbauverfahren , Bergwerk , Kohlenbergwerk , Flöz , Tunnel , Tunnelausbau , Tunnelbau , Förderung (Transport) , Kohle , Steinkohle , Arktis , Norwegen , Dauerfrostboden
BELOW THE SURFACE: SAMPLING ARCTIC LAKE SEDIMENTS WITH GPS
| Online Contents | 1996
Editorial: Exploration drilling in the Canadian High Arctic
| Online Contents | 2012